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50. Gruppentreffen
50. Gruppentreffen - 2017
Das 50. Gruppentreffen der CI-SHG Hamm fand wieder im Evangelischen Krankenhaus an der Werler Straße statt und war natürlich ein voller Erfolg; ca. 30 Interessierte folgten der Einladung.
Topthema des Tages:
Ein Vortrag von und mit Frau Professor Anke Lesinski-Schiedat vom DHZ Hannover.
„Neueste Aspekte rund um das CI“
Eigens dafür war Frau Lesinski-Schiedat extra mit dem Zug von Hannover angereist. Der Vortrag war ausgesprochen kurzweilig. Die Oberärztin der MHH berichtete unter anderem vom neuen Forschungszentrum rund um alle implantierbaren Systeme. Spannend die Info, dass der Weg Richtung maßangepasster Cochlear Implantate geht. Dazu gehört eine vollständige Diagnostik um die Impantate mit der exakt der Elektrodenlänge herstellen zu können, wie die jeweilige Länge der Hörschnecke des Patienten lang bzw. im Durchmesser ist. Besondere neuroradiologische Messgeräte mit weniger Strahlenbelastungen als herkömmliche Instrumente gewährleisten einen Teil der Diagnostik. Gerade bei Kindern ist eine vollständige Diagnostik von herausragender Bedeutung. Zum Ende des Vortrages hatten die Mitglieder die Möglichkeit persönliche Anliegen an Frau Lesinski-Schiedat zu richten.
In der anschließenden Pause stärkten wir uns mit finger food und diversen Getränken. Nach der Pause ging es weiter mit verschiedenen Berichten.
- Vorstellung des neuen Fleyers
- Jahreshauptversammlung des CIV NRW in Soest
- Seit Juni 2017 ist das neue Hörtrainingsprogramm „Sound Succes“ der AB-Musikwelt online
- Unter der kostenlosen Nummer: 08006333544 kann ein Telefontest mit langsamer Ansage von MED-EL abgehört werden
- Cochlear hat einen neuen SP im Portfolio, den CP 1000, bzw. N 7
Des Weiteren folgte ein Bericht von Martina Lichte-Wichmann über ihren Besuch in Innsbruck (Gewinn der DCIG Aktion) mit Führung durch den Hauptsitz von MED-EL, sowie Besuch des Hörmuseums.
Ab 17 Uhr verabschiedeten sich die Mitglieder nach und nach.
(Claudia Sch.)
49. Gruppentreffen
49. Gruppentreffen - 2017
Zum heutigen Tag hatten sich 23 Gruppenmitglieder angemeldet, mit einigen Ab- bzw. Zusagen waren wir dann auch 23 Teilnehmer.
Wie üblich wurde zur besseren Verständigung die Ringschleifenanlage aufgebaut, zu Beginn gab es leichte Probleme mit der Verbindung. Unser Techniker Gerd löste es aber souverän.
Der Grafik-Designer Andreas Witteler hatte sich bereit erklärt Fotos für unseren neuen Flyer zu machen, alle Gruppenmitglieder waren auch damit einverstanden, dass ein Teil der Fotos online auf unsere Homepage gestellt wird.
Der Gastreferent für den heutigen Tag war Herr Martin Wozniak von der Firma Med-El. Viele nützliche Informationen seitens des Referenten bekamen wir zu hören.Die Implantate der Firma Med-El gewährleisten MRT-Aufnahmen bis zu 3 Tesla, die implantierten, drehbaren Magnete sind sich selbst ausrichtend und diametrisch.
Es gibt die Möglichkeit, von Mitarbeitern der Firma Med-El zum Radiologen begleitet zu werden für eine bestmögliche Sicherheit. Nützliche Infos finden wir auch auf der Seite www.medel.com/de
Auch Akkus werden mittlerweile von Med el angeboten, sie leisten Strom für bis zu 7-9 Stunden. Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für das Akkusystem.
Des Weiteren lieferte Herr Wozniak Infos zu Schallleitungshörgeräten und neue Übungs-CD`s zum Hörtraining. CD 5 ergänzt die CD 2, CD 6 ist für Fortgeschrittene. Beide CD`s werden für die Gruppe angeschafft. Es gibt auch eine APP: Listen Up! zu 27,99 Euro, bzw zu 3,49 Euro für einzelne Übungseinheiten.
Gegen 15:15 Uhr fand die Kaffeepause mit diversen Getränken und süßen Teilchen statt. Weiter ging es um 16 Uhr mit diversen Tagesordnungspunkten wie dem Seminar in Hannover der Firma Oticon Medical, dazu lagen auch Infomappen aus. Berichtet wurde über das Projekt „Patienten informieren Ärzte“.
Aktuelle Infos gab es zum Ausflug am 1. Juli zum Wuppertaler Zoo und zum 50. Gruppentreffen am 19.08.2017 mit Frau Professor Lesinski-Schiedat. Am 11.11. (auch Sessionsbeginn des Karnevals) findet für alle Gruppenmitglieder ein 1. Hilfe-Kursus statt-
Zu guter Letzt berichtet Irmi über ihre Implantation, besonders dazu, dass die „erste Anpassung“ zum Einhören nach der CI-OP schon kurz nach der Implantation erfolgte. Die eigentliche Erstanpassung erfolgt dann in einigen Wochen während eines mehrtägigen Aufenthalts in Hannover.
Um 17 Uhr gingen alle mit guten Wünschen versehen nach Hause.
(Claudia Sch.)
48. Gruppentreffen
48. Gruppentreffen - 2016
Am 11.02.2017 fand im EVK in Hamm im WIVO Raum das 48. Gruppentreffen der CI-SHG Hamm statt. Um 14 Uhr hatten sich alle 28 angemeldeten Mitglieder mit ihren Angehörigen eingefunden, so dass die Referentin Frau Dr. Reinhild Hofmann, Logopädin der Klinik von der Phoniatrie & Pädaudiologie und Mitarbeiterin des Cochlea Implantat Centrums am Universitätsklinikum Münster pünktlich mit ihrem Vortrag beginnen konnte. Thema: „Mittendrin im Leben – Senioren mit CI“ Cochlea Implantationen betreffen heutzutage immer mehr Menschen, betroffen sind davon alle Altersgruppen. Doch wie gestaltet sich die Rehabilitation nach einer Implantation besonders bei Senioren? Wie zufrieden ist diese Altersgruppe nach einer Operation mit einem Cochlea Implantat? Wie gut sind diese Menschen in ihrem „neuen“ Leben angekommen und integriert? Fragen über Fragen, welche nur die Betroffenen zum Ausdruck bringen können. Dazu führt das Cochlea Implantat Centrum Münster Studien durch um die Rehabilitation spätertaubter und erfolgreich implantierter Senioren zu verbessern. Teilnehmen können Senioren ab 55, die beidseitig schwerhörig sind und seit mindestens 6 Monaten ihr(e) CI(s) tragen. Fragebögen dazu wurden im Anschluss von Frau Hofmann verteilt, welche auch jetzt noch über Frau Hoffmann und dem Cochlea Implantat Centrum Münster erworben werden können.
Nach diesem Vortrag genossen die Teilnehmer, darunter auch zwei Neumitglieder, Kaffee, Tee, Kaltgetränke und Hefeteilchen um sich zu stärken.
Um 16 Uhr ging es mit einer angeregten Diskussionsrunde weiter zum Deutschen CI Tag am 10. Juni 2017. Das Motto: „Betroffene CI-Träger informieren HNO-Ärzte. Ein Dialog auf Augenhöhe. – 1. März 2017 bis 14. Mai 2017“
Ärzte sollen über die Möglichkeiten und Chancen für an Taubheit grenzende Patienten mit einer CI Implantation informiert werden, somit das Thema mehr ins Bewusstsein der HNO-Ärzte zu bringen. Im Verlauf der Diskussion offenbarte sich, dass ein und der gleiche HNO- Arzt völlig gegensätzliche Aspekte zum Thema CI Implantation bot. Gründe gibt es also genug diese Informationspolitik zu gestalten.
Zu guter Letzt wurden noch letzte Abstimmungen zum Ausflug der Gruppe am 1.07.2017 abgesprochen.
Wieder ist ein erfolgreiches Gruppentreffen zu Ende gegangen. Mit den besten Wünschen für die gute Heimfahrt ging es in das wohlverdiente Wochenende.
(Claudia Sch.)
Sommerfest 2016
Sommerfest 2016
Sommer, Sonne, gute Stimmung
Bei gutem Wetter (21° C, etwas Sonne, kein Regen,Sturm oder Schnee) war es wieder ein schönes Sommerfest unserer Selbsthilfegruppe im Hammer Maximillian - Park. Urlaubs- und gesundheitsbedingt konnten einige Mitglieder der CI-SHG Hamm leider nicht dabei sein. Sie verpassten daher nicht nur unsere Waffeln nach Neptun Art - natürlich mit Sauerkirschen und Sahne - und den ungeplanten sporadischen Waffelverkauf an vorbeikommende Parkbesucher, den alle amüsiert zur Kenntnis nahmen-, sondern auch die leckeren Würstchen, Schnitzel und Salate. Streicheleinheiten für Anton sowie viele intensive und persönliche Gespräche füllten den äußerst gelungenen Nachmittag. Ein ganz herzlicher Dank an alle, die zum reibungslosen Ablauf beigetragen haben!
(Dagmar L.)
P.S.: Fotos von Diana, die deshalb selber nicht abgelichtet ist. :-(
47. Gruppentreffen
47. Gruppentreffen - 2016
Das 47. Gruppentreffen der CI Gruppe fand - ausnahmsweise - wieder im vertrauten Konferenzraum des EVK in Hamm statt. 35 Mitglieder hatten sich eingefunden. Schließlich galt es ja auch einem langjährigen Mitglied zum 80. Geburtstag zu gratulieren. Als Dankeschön gab es leckeren Kuchen sowie belegte Schnittchen.
Begrüßt wurden auch 3 neue frischgebackene CI-Träger, da passte es wunderbar, dass als Referentin just an diesem Tage Frau Dr. Stelzhammer-Reichhardt von Advanced Bionics eingeladen war und das neue Hörtrainingsprogramm Sound Succes von AB vorgestellt werden konnte. Es ist ein online-Programm zum Sprachverständnis und Absehtraining. Das ganze Programm ist Schritt für Schritt aufgebaut und kommt im Januar 2017 auf den Markt. Vorab gibt es noch die kostenlose Möglichkeit über den Link: www.advancedbionics.com zu einem Musikprogramm zu gelangen. Auch für das Smartphone gibt es eine App zum Üben: My Naida CI App.
Nach dem umfangreichen und interaktiven Vortrag ging es in die wohlverdiente Kaffeepause und anschließend reiste Frau Dr. Stelzhammer-Reichhardt wieder nach Österreich zurück. (Ja, sie war nur für uns aus Österreich gekommen!)
Zu guter Letzt wurden diverse Themen angesprochen, wie der Besuch des Seminars in Königswinter, der DCIG-Generalversammlung, diverse anstehende Termine und auch ein Aufruf für eine Studie zum Richtungshören mit 2 CI´s. Dazu werden noch Teilnehmer gesucht. Ansprechpartnerin dafür ist Frau Julia Goertz. Bei Interesse besteht die Möglichkeit über diese Adresse – juliagoertz(ät)aol.com Kontakt mit Frau Goertz aufzunehmen.
Auf jeden Fall war das 47. Gruppentreffen wieder einmal ein gelungener Tag.
(Claudia Sch.)
46. Gruppentreffen
46. Gruppentreffen - 2016
Bestens gelaunt fanden sich langjährige und neue Mitglieder zu einer interessanten Runde im sehr gut angenommenen neuen Gruppenraum ein.
Aus Krankheitsgründen wurden die Themen kurzfristig geändert. Diana referierte ausführlich über das gültige Schwerbehindertenrecht in Deutschland, Martina stellte mit Text und Bild den neuen Sprachprozessor Kanso von Cochlear vor und Detlef demonstrierte technische Hilfsmittel, die mit Bluetooth-Übertragung das Hören und Verstehen erleichtern.
Zur Stärkung gab es leckere Kuchenstücke, die wir in der ansässigen Cafeteria bestellt hatten. Gemeinsam konnten wir alle gestellten Fragen beantworten und zwei potentielle CI-Kandidatinnen beraten, der spontane Besuch von Peter Dieler war dabei doppelt hilfreich. Das Team und die Teilnehmer bedanken sich für einen gelungenen Nachmittag und freuen sich auf das nächste Treffen im November!
(Martina L.-W.)
45. Gruppentreffen
45. Gruppentreffen - 2016
„Alles neu macht der Mai“
Zu unserem Treffen an diesem sonnigen Samstag trafen sich insgesamt 30 Gruppenmitglieder im Evangelischen Krankenhaus im Hamm in einem sehr schönen neuen Raum, da unser Gruppenmitglied Josef einen neuen Begleiter hat – seinen Blindenhund Anton.
Die Moderation unseres Treffens übernahm dieses Mal Claudia – als Mitglied des Teams.
Zuerst wurden einige organisatorische Neuerungen angesprochen: der neue Raum, die Teilnahme des Hundes von Josefs, die Bereitstellung von Kaffee und Kuchen und der damit eingeführte obligatorische Beitrag eines jeden teilnehmenden Mitgliedes. Weitere organisatorische Themen waren die Vorbereitung der Teilnahme unserer Gruppe am Tag der Begegnung der Stadt Hamm am 2. Juli 2016 sowie die Vorbereitung unseres traditionellen Sommerfestes am 16. Juli 2016.
Bevor der Vortrag begann, wurde unserem langjährigen Gruppenmitglied Ulrich L. noch ganz herzlich von allen nachträglich zum 70. Geburtstag gratuliert und ihm ein kleines Präsent in Form eines guten Tropfens überreicht.
Im Mittelpunkt unseres Treffens stand der Vortrag der Rechtspflegerin Sabine Triem, die uns über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Testament informierte. Dazu hatte sie auch jede Menge Broschüren und Informationsmaterial mitgebracht. Im Anschluss ihres Vortrages wurden unsere Fragen sehr kompetent, informativ und auf die persönlichen Gegebenheiten eingehend von Frau Triem sehr gern beantwortet.
Unsere einstündige Kaffeepause wurde von allen Mitgliedern gern genutzt, um persönliche Neuigkeiten auszutauschen und den bestellten Kuchen zu kosten.
Nach der Pause ging es mit einer offenen Diskussionsrunde weiter, wobei das Thema „Quo vadis CI-SHG Hamm?“- wohin gehst du Selbsthilfegruppe Hamm?- im Mittelpunkt stand.
Alle noch verbliebenen Teilnehmer unseres Gruppentreffens brachten in einem kleinen Redebeitrag ihre Meinung zum Ausdruck, was Selbsthilfe für sie ausmacht, wie sie zu unserer Gruppe gefunden haben und warum sie unsere Gruppe immer wieder besuchen bzw. sich persönlich am Leben in unserer Gruppe beteiligen.
Zum Schluss wurden wir durch Martina aus der Teamleitung noch mit guten Wünschen für die Heimfahrt verabschiedet.
(Text und Fotos Diana H.)
44. Gruppentreffen
44. Gruppentreffen - 2016
CI und Musikhören
Wie definieren wir Musikhören? Es handelt sich einerseits um eine differenzierte akustische Wahrnehmung, andererseits ist es auch das Erleben und Genießen von Musik auf einer emotionalen und damit sehr individuellen Ebene. 40% der CI-Träger sind prälingual ertaubt, also vorwiegend Kinder, die früh ein CI bekommen haben und damit relativ problemlos Musik hören (lernen), weil sie es nicht anders kennen. Die anderen 60% der Nutzer sind postlingual ertaubt und lassen sich in 3 Gruppen gliedern: die, die vor und nach dem CI keine Musik gehört haben bzw. hören; die, für die Musik kein Genuss mehr ist; und die, die gerne Musik hören.
Dieser letzten Gruppe gehörten die meisten unserer 37 Teilnehmer beim 44. Gruppentreffen an.
Damit es nicht bei grauer Theorie blieb, hatten wir eine CI-Trägerin eingeladen, die uns mit ihrem Harfespiel verzauberte. Reinhild Rappenecker, pensionierte Lehrerin für Deutsch, Englisch und Musik, konnte nach ihrem 1. CI 1998 noch nicht wieder so gut Musik, insbesondere klassische Musik, genießen, weil ihr die hohen Töne fehlten, das besserte sich jedoch 2007 mit ihrem 2. CI. 2010 entdeckte sie für sich das Harfenspiel und nimmt seither kontinuierlich professionellen Unterricht darin. Sie liebt den Klang und fühlt die Harfenmusik. Das Stimmen ihres Instruments als eher etwas lästige Übung wurde zum Hörtraining mit Erfolg, es lehrte sie die Tonhöhendifferenzierung. Reinhild zeigte uns mit mehreren von ihr gespielten Stücken eindrucksvoll, wie Musik das gesamte Hörspektrum abdeckt. Auch den Unterschied zwischen induktiv verstärktem Hören über Ringschleife und Mikrofon gegenüber nicht verstärktem Hören ohne Extratechnik - sozusagen unplugged- konnten wir erleben: Im engen Kreis um die Harfe und ihre Spielerin stehend war die Musik ("Guten Abend, gute Nacht") ein noch schönerer Genuss!
Fazit: Musikhören muss genauso gelernt werden wie das Sprachverstehen und Musiktraining kann die Musikhörfähigkeiten von CI-Trägern verbessern.
Das Team der CI-SHG Hamm bedankt sich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Reinhild Rappenecker für ihre wunderbare Präsentation.
(Martina L.-W.)
11. Deutscher CI-Tag und Tag der Begegnung 2016
11. Deutscher CI-Tag und Tag der Begegnung 2016
Natürlich CI! Unsere Gruppe ist ein Hammer!
Am 11.06.16 fand bundesweit der 11. deutsche CI-Tag unter dem Motto: Ich bin taub, sprich mit mir statt. Da auch wir aus der CI-SHG-Hamm nicht auf allen Hochzeiten tanzen können, haben wir das provokative Motto übernommen und waren mit unserem Stand am Tag der Begegnung am 02.07.2016 in Hamm vertreten. Etliche organisatorische Vorarbeiten waren nötig: Welche Infomaterialien legen wir aus, wer macht von wann bis wann die Standbetreuung, wie bringen wir uns rüber, womit machen wir auf uns aufmerksam … etc. Martina hatte schon längst etliche Infobroschüren und give-aways von den verschiedenen Anbietern der Implantate – AB, Cochlear, Med-el und Oticon – angefordert und erhalten. Zusammen mit dem Material der DCIG waren das 6 große Pakete, von denen nur ein halbgefülltes wieder mit nach Hause genommen wurde, d.h. unser Infomaterial fand reißenden Absatz! Zwei Stunden vor dem eigentlichen Start um 11 Uhr hieß es also erstmal die Autos von sämtlichen Sachen zu entladen. Dazu zählten auch Tische, Klappstühle und Haushaltsgerätschaften. Wie jedes Mal boten wir frisch gebackene Waffeln an. Anneliese, Gabi und Ilona waren unsere fleißigen Waffelbäckerinnen. Noch bevor der Strom endlich zur Verfügung stand und der erste Waffelduft über dem Platz wehte, standen schon die ersten Besucher an, um eine Waffel zu ergattern. – Ein wunderbares Mittel, um Menschen auf diesem Wege das CI bekannter zu machen. – Einige trauten sich auch unser bewährtes Hörmemory zu, bei dem 6 verschiedene Nahrungsmittel wie Erbsen, Linsen, Pfefferkörner in kleinen Dosen erkannt werden mussten. Bei der großen Geräuschkulisse von 30 Ständen plus Bühne mit Dauerprogramm war das eine echte Herausforderung, die nur eine Teilnehmerin fehlerfrei meisterte. Natürlich bekamen alle dafür Preise wie Schlüsselbänder, Taschen, Flip-Flops bis hin zum Badehandtuch.
Weihnachtsfeier 2015
Weihnachtsfeier 2015
Eine kleine, aber feine Weihnachtsfeier genossen 40 Mitglieder, Freunde und Angehörige der CI-SHG in den bekannten Räumlichkeiten des EVK Hamm.
Für das leibliche Wohl zeigte sich der hauseigene Caterer mit drei Gängen verantwortlich, Glühwein und Kaffee zu bunten Tellern ließen sich alle schmecken und handgemachter Bratapfellikör in kleinen Bügelflaschen samt gesponsorte Pralinen durfte jede(r) als Geschenke mit nach Hause nehmen. Die Ohren erfreuten sorgfältig ausgesuchte Gedichte zur Besinnlichkeit im Advent sowie eine lustige Geschichte über einen antiken Weihnachtsbaumständer, für alle verständlich rezitiert mit Hilfe der verlegten gruppeneigenen Ringschleife. Nach vier vergnüglichen Stunden verabschiedeten wir uns bis zum nächsten Jahr. Zeit für ein Danke ( Monika Minder )
Wieder ein Stück Weg hinter mir gelassen, Zeit, das ein und andere abzuschließen. Vergangenes wertschätzen, das Gute weiterleben lassen, aus dem Schlechten lernen. Mit dem kleinen Wort Danke Grosses aussprechen Und damit im Guten Den Weg nach vorne gehen. Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr
(Martina L.)
Sommerfest 2015
Sommerfest am 22.08.2015
Zum 6. Mal fand das Sommerfest der CI-SHG-Hamm im Maximilianpark in Hamm statt.
Treffpunkt war die Werkstatthütte, die nahe dem Eingang in einer etwas versteckten Ecke umgeben vom Kräutergarten lag. Es war schön, wie das Wetter mitspielte, denn das Wochenende vorher und der Wochenanfang waren total verregnet. Etwa 50 Teilnehmer, Hörgeschädigte, Familienangehörige und Freunde, bewiesen die ungebrochene Beliebtheit dieser schönen Tradition. Dank den Aktiven, die die immensen Vorbereitungen, über Organisation, Heranschleppen der notwendigen Sachen und allerlei sonstige „Kleinigkeiten“ geleistet haben, denn sie schaffen erst die Voraussetzung für ein gelungenes Fest. Und nun belohnte Petrus tatsächlich alle Mühe, die Sonne strahlte, aber es gab ausreichend schattige Plätzchen. Ein Waffelbackteam ließ keine Wünsche offen. Ob mit oder ohne Sahne und Kirschen, ob mit Puderzucker oder ohne, diese Ladies waren im Service unerreicht. Das Grillteam erwies sich auch als sehr kompetent und erfüllte alle Wünsche. Die mitgebrachten Salate, Brot usw. rundeten den kulinarischen Genuss ab. Den, in ausreichendem Maß vorhandenen Getränken, vorzugsweise gekühlt, wurde gut zugesprochen, aber anbetracht der Temperaturen wurde die Toilette kaum aufgesucht.
Ein Höhepunkt war eine sehr schöne Einlage von zwei Gruppenmitgliedern: Aus Paris, genauer Montmartre, war die Malerin Monique (Christa) angereist, begleitet von ihrer Assistentin Jaqueline (Dagmar). Sie sprach zum Glück gut deutsch mit einem reizenden französischen Akzent. Monique war eine besondere Malerin, sie malte ihre Bilder nicht mit Pinsel und Farbe, sondern mit Menschen. Diese Bilder wollte sie uns jetzt vorstellen. Was folgte, war eine wunderbare Darstellung, die allgemeine Heiterkeitsausbrüche hervorrief und leider nur schwer zu beschreiben sind, weil man sie einfach gesehen haben muss.
Trotzdem eine kleine Auswahl:
Eine Dame (Ilona) mit Reisetasche (Handtäschchen) wischte sich mit einem Taschentuch das Auge = eine Träne auf Reisen
Eine hübsche Frau (Susanne) mit einem Besen, die kehrt = wunderschöner Heimkehrer
Detlev steht an der Tür und berührt mit der Zunge den Türrahmen = Le(c)ktüre
Sechs Personen in einer Reihe hintereinander, die letzte hat einen Teller in der Hand und bekommt etwas zu essen =die letzte Fris(s)t
Rainer musste sich auf einen Stuhl setzen, die Arme rechts und links herunterhängen lassen, die Beine soweit möglich weit ausstrecken und hängen lassen und dann auch noch den Kopf nach vorne fallen und hängen lassen = Dies titulierte Monique folgendermaßen: „mit Viagra wäre das nicht passiert“
Zum Schluss suchte Jaqueline noch zwei würdige ältere Herren und zwei „junge“ Damen, die nach vorne kommen mussten, Monique gab ihre Anweisungen und ließ alle eingehakt nebeneinander schunkeln und benannte dieses Bild: „Sex im Altersheim“.
Nach dieser humorvollen und lustigen Einlage rundete eine Verlosung die ganze Veranstaltung ab, damit die Gruppenkasse auch wieder gut gefüllt wird. Es war ein rundum gelungenes Fest, was allein schon daran zu merken war, dass etliche Teilnehmer nur widerstrebend aufbrachen. Schaut euch die Bildergalerie an! An dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank an die vielen Helfer im Hintergrund, die solche Veranstaltungen erst möglich machen.
(Sigrid F.)
Gruppenausflug nach Bad Salzuflen 2015
Gruppenausflug nach Bad Salzuflen am 13.06.2015
Der diesjährige Gruppenausflug führte nach Bad Salzuflen, ein wunderschöner Kurort im Lippischen Land. Zuerst wurde die HTS-Abteilung der Median Klinik Am Burggraben besichtigt. HTS steht für Hörstörungen, Tinnitus und Schwindel, aber auch Patienten mit Cochlea-Implantaten werden hier fachkompetent versorgt. Der Leitende Arzt Dr. Elmar Spyra und der Audiologe Peter Dieler stellten „ihre“ Abteilung sehr engagiert vor, nachdem es vorher eine ausgezeichnete Stärkung gab. Nach dem ausführlichen Vortrag und Besichtigung ging es zu einem nahegelegenen Lokal, wo es ein vorbestelltes Mittagessen gab. Nach dem Essen warteten drei Planwagen, die die 30 Teilnehmer durch Grünanlagen, am Kurpark vorbei und durch die Altstadt kutschierten. Es war eine schöne Art der Stadtbesichtigung. Kaffee gab es in unmittelbarer Nähe der Salinen, für die Bad Salzuflen weit bekannt ist. Den Abschluss bildete ein Spaziergang zurück zur Klinik bei strahlendem Sonnenschein, wie kann es auch anders sein, wenn Engel reisen.
43. Gruppentreffen
43. Gruppentreffen - 2015
Das „Team Wulf“ übergibt nach 10 Jahren den Schlüssel an ein neues „Leitungsteam“
„Full House“ im Konferenzraum des Evangelischen Krankenhauses Hamm am 7.11.2015 um 14 Uhr: 60 Teilnehmer bescherten Marlies und Rainer Wulf anlässlich des Gruppentreffens einen bewegenden Abschied voller Überraschungen.
Für das persönlichste Abschiedsgeschenk, von langer Hand vorbereitet, wurden die schönsten Detailfotos aus dem zehnjährigen Gruppenleben über die Firma Ravensburger auf ein Memory-Spiel übertragen, mit dem der kleine Wulf`sche Enkel und seine Großeltern noch viel Freude haben werden.
Das buchstäblich größte Geschenk, ein 180 cm langer Karton, konnte aufgrund seines Gewichts von etwa 70 Kilogramm nicht von der Stelle bewegt werden. Also mussten Marlies und Rainer mit der gesamten Gruppe hintendrein zum Geschenk kommen. Nach dem Öffnen der Riesenschleife sprang als Überraschungsgast Dr. Spyra heraus, einen großen Blumenstrauß vorgestreckt in seiner Hand. Er ist leitender Arzt der Median-Klinik für Hörstörungen in Bad Salzuflen und hatte sich extra freigenommen.
Einzelne Mitglieder ließen es sich nicht nehmen, noch weitere persönliche Geschenke zu überreichen, um ihrer Dankbarkeit für die erfahrene Hilfe Ausdruck zu geben.
So dichtete Sigrid F. über die Suche nach einem besonders schönen „Gummi“-Baum, den sie letztendlich auch fand und mitbrachte: ein Gebinde aus trockenen Zweigen mit unzähligen angebundenen Wein- oder eher Lachgummis!
Die beiden Wulfs haben die Selbsthilfegruppe aufgebaut und seit dem ersten Treffen am 12.11.2005 10 Jahre lang mit Herzblut geleitet. Etliche Sommerfeste, Weihnachtsfeiern, Ausflüge und Seminare wurden zusätzlich zu den quartalsmäßigen Gruppentreffen organisiert und durchgeführt. Kaum jemand macht sich ein Bild von der Arbeit, die dahinter steckt.
Die Teilnehmer bedankten sich mit einer wahren Flut von Blumen, Geschenkgutscheinen und Ansprachen.
Ab jetzt werden sich Marlies und Rainer Wulf stärker dem Familienleben mit ihrem Enkelkind widmen, stehen der Gruppe jedoch als reguläre Mitglieder mit Rat und Tat zur Seite.
Ein sechsköpfiges Leitungsteam übernimmt fortan alle Aufgaben. Es sind Martina Lichte-Wichmann (Gründungsmitglied) und Detlef Sonneborn als offizielle Ansprechpartner sowie Dagmar Lenberg, Diana Hauke, Claudia Schmoranzer und Sigrid Gräser (Gründungsmitglied). Im Blitzlichtgewitter nahmen sie den von Marlies überreichten symbolischen Schlüssel an.
Die Hammer Selbsthilfegruppe wird weiterhin ihren bewährten Erfahrungsaustausch auf einem hohen Informationsniveau anbieten. So soll es bleiben: „Einer für alle, alle für Einen“ wünschen sich wie bisher ein „Full House“ voller Engagement!
(Martina L.-W.)
42. Gruppentreffen
42. Gruppentreffen - 2015
Präsentationen der Firmen Cochlear und Advanced Bionics
Andreas Kirsch stellte die Neuigkeiten bei Advanced Bionics und Jörg Osskopp bei Cochlear vor.
Beide Präsentationen waren anschaulich und eloquent vorgetragen. Das Hauptaugenmerk lag auf den Wasserschutzhüllen und der wireless Funktionalität. An den Ständen konnten sich unsere zahlreich erschienenen Mitglieder und Besucher individuell beraten lassen.
Erstmalig haben wir zwei angehenden Schriftdolmetschern die Möglichkeit zur stillen Mitschrift als Praktikumsnachweis gegeben. Frau Kruse und Herr Charitoglou haben das dankbar angenommen, erklärten aber auch, wie anspruchsvoll ihre Tätigkeit ist.
Weitere Diskussionspunkte waren die Ermittlung über den Bedarf an Schwimmen für behinderte Mitbürger in Hamm, die Vorlage des ADAC-Dokuments zur Verwendung bei Sicherheitsuntersuchungen und der Referentenentwurf der Bundesregierung zur geplanten Änderung der zukünftigen Feststellung des GdB.
Mit einem guten Tröpfchen bedankten wir uns bei den Gästen und nach einem reichhaltigen Kuchenbüffet mit vielen Gesprächen verabschiedeten sich alle gutgelaunt bis zum nächsten Mal.
(Martina L.-W.)
41. Gruppentreffen
41. Gruppentreffen - 2015
Am 09. Mai 2015 traf sich unsere Selbsthilfegruppe schon zum 41. Mal im EVK in Hamm. Es kamen 50 Mitglieder, Schwerhörige und Angehörige mit Partner oder Freunden.
Einige Gruppenmitglieder hatten sich aus gesundheitlichen Gründen und auch wegen des Bahnstreiks abgemeldet und ließen Grüße übermitteln.
Marlies W. begrüßte Herrn Florian Krieger von der Firma Med-EL und Frau Petra Sarnes von der Firma Oticon. Beide hielten jeweils einen sehr interessanten und anschaulichen Vortrag, der aufmerksam verfolgt wurde. Alle Fragen wurden kompetent beantwortet.
Nach der Kaffeepause, die wie immer zum regen Austausch genutzt wurde und die Fortsetzung wie üblich verzögerte, wurden aktuelle Informationen bekanntgeben, u.a. bzgl. Info-Seminare zum Thema CI (Hilfe bei der Entscheidungsfindung), Brandschutz und Rauchmelder und Datenschutz betreff Fotos.
Ein Neumitglied wurde willkommen geheißen und am Ende des Treffens nochmal gefragt, wie es ihr gefallen hat.
Nachdem einige Gruppenmitglieder anlässlich ihres runden Geburtstags mit einer Flasche Wein bedacht wurden, sie wurden zusammen 120 Jahre alt, entspann sich noch ein reger Austausch über die Probleme einer MRT-Aufnahme bei CI.
Am 13. Juni findet der diesjährige Gruppenausflug zur Reha-Klinik Am Burgraben nach Bad Salzuflen statt und das Sommerfest ist am 22. August im Maxi-Park.
Mit vielen guten Wünschen und der Hoffnung auf ein Wiedersehen beim nächsten Gruppentreffen am 15. August 2015 um 14.00 Uhr, wie immer im EVK in Hamm, wurden wir nach 17.00 Uhr von Marlies verabschiedet.
(Sigrid F.)
40. Gruppentreffen
40. Gruppentreffen - 2015
Mit 54 erwachsenen Teilnehmern hatten wir wieder ein volles Haus.
Die unserer Gruppe schon bekannte Rechtsanwältin Viktoria von Radetzky referierte ausführlich über die Kostenübernahme von Hilfsmitteln wie Lichtsignalanlagen und Rauchmeldern durch die gesetzlichen Krankenkassen. In der Regel werden 3 optische Rauchmelder pro Wohnung bzw. Haus bezahlt, weitere sind Einzelfallentscheidungen.
Im zweiten Teil des gelungenen Nachmittags wurde lebhaft mit neuimplantierten CIlern und potentiellen CI-Kandidaten diskutiert, darüber hinaus wurden auch weiterführende Gespräche zu Hause und mit der Technikabteilung einer CI-Klinik angeboten.
Weitere Themen waren der kommende deutsche CI-Tag, das Verhältnis der SHGs zum Landesverband (CIV NRW) und Details zum Besuch der Median Klinik Bad Salzuflen, die wir im Juni einen Tag besuchen werden.
Wir schickten unserem langjährigen Mitglied Claudia herzliche Genesungswünsche, auf dass sie bald wieder dabei sein kann!
(Martina L.)
Weihnachtsfeier 2014
Die Weihnachtsfeier der CI-SHG-Hamm
Nach langer Vorbereitungszeit konnte am 6.12.2014 die Weihnachtsfeier der Selbsthilfegruppe beginnen. Das Team aus Martina, Diana, Ronald, Dagmar und Detlef hatte sich mächtig ins Zeug gelegt. Punkt 13 Uhr waren die Tische im 7. OG des Evangelischen Krankenhauses liebevoll und weihnachtlich geschmückt. Da die Feier nur besuchen konnte wer sich vorab verbindlich angemeldet hatte, lagen auch entsprechend viele Servietten mit einer kleinen Überraschung für jeden parat. Nach der Begrüßung durch das Team, sowie auch einer Ansprache von Marlies, konnten wir endlich unseren Hunger mit dem vorbestellten Mittagessen stillen. In den vergangenen Jahren haben die Mitglieder verschiedene Speisen selbst zu Hause zubereitet und mitgebracht, so war es das erste Mal, dass sich alle verwöhnen lassen konnten.
Tja, und dann ... was darf nicht fehlen auf einer Weihnachtsfeier? Klar, der Weihnachtsmann mit seinem Knecht Ruprecht. Tatsächlich waren beide vor Ort und wurden von Bjarne - dem Enkel von Marlies und Rainer - mit großen Augen, aber ohne Scheu begrüßt. Mitgebracht hat der Mann in Rot eine geheimnisvolle Liste. Nacheinander rief er jeden Einzelnen von uns auf und anhand der Liste konnte er von all unseren „Schandtaten“ des vergangenen Jahres berichten. Zum Glück waren wir ja alle „artig“ und durften je einen Henkelbecher unser Eigen nennen. Mit großem Applaus wurden die beiden Herren verabschiedet.
Abgerundet wurde der Nachmittag mit der bekannten Tombola, bestückt mit allerlei vielen weihnachtlich verpackten Päckchen. Lose wurden eifrig gekauft. Dabei wurde Kaffee getrunken und die Süßigkeiten - in großen Mengen vorhanden - ein wenig reduziert. Letztendlich ging niemand, der auch Lose erstanden hatte, leer aus.
Zum Abschluss ein ganz herzliches Dankeschön an das Vorbereitungsteam für diesen gemütlichen und fröhlichen Nachmittag.
Ringfest 2014
Ringfest 2014
1914 wurden Süd- und Ostring in Hamm eröffnet, die Stadt feierte das 100-jährige Jubiläum der Ringanlagen mit einem viertägigen Ringfest am „langen“ Wochenende zwischen dem 29. Mai und 1. Juni.
Da dieses Ereignis nur einige Tage nach dem offiziellen 9. Deutschen CI-Tag 2014 stattfand, nutzte die CI-SHG Hamm diesen Anlass, um sich unter dem Motto
Hamm gehört dazu!
mit folgenden Aktionen zu präsentieren:
Informationen zum Cochlea-Implantat, Hörmemory, Glücksrad, Kinderschminkaktion, Luftballonaktion, Waffeln backen und Verkauf von Getränken.
14 Mitglieder hatten - auf den Tag verteilt - Standdienst. Bis ca. 14 Uhr hat es immer wieder geregnet und es war sehr ungemütlich. Trotz alledem war die Stimmung am Stand gut. Die Frauen trugen weiße Latzschürzen und Hüte, Friedel hatte einen Anzug mit Weste und Hut, die anderen Männer hatten ebenfalls einen Hut. "Die goldenen Zwanziger" war das Motto, das die Stadt Hamm vorgegeben hatte. Diese „Kostümierung“ war erwünscht.
Noch während des Aufbaus kamen die ersten Besucher und fragten nach Kaffee und Waffeln. Am frühen Nachmittag ging es richtig rund. Teilweise standen ca. 15 Personen in der Schlange, sowohl bei Waffeln und Kaffee sowie am Glücksrad. Der Waffelteig war schnell verarbeitet; es hätten sogar noch ein oder zwei Schüsseln zusätzlich verbacken werden können.
Selbst die belegten Brötchen wurden verkauft, die eigentlich für uns als Proviant gedacht waren. Sämtliche Luftballons - 200 Stück - wurden mit Helium befüllt und verteilt. Die Kinderaugen strahlten am Glücksrad und auch so mancher Erwachsene erfreute sich an Kugelschreibern, die als Trostpreise hinausgingen. Jeder Dreh gewann, es gab auch Hauptpreise, etwa kleine Rucksäcke, gefüllt mit Malbüchern und Luftballons, Umhängetaschen, einen Fotoapparat und Plüschtiere, um nur einige zu nennen.
Kinderschminken und Hörmemory waren aufgrund des Wetters und Andrangs nicht umzusetzen.
Gezielte Fragen zum CI wurden beantwortet, Infomaterial wurde herausgegeben.
Gegen 17.30 Uhr wurde abgebaut; viele Aktivisten haben dabei geholfen.
Insgesamt gesehen war es wieder eine gelungene Aktion der CI-SHG Hamm; eine Aktion, die - eingebunden in eine lokale Aktion - von vielen engagierten und aktiven Gruppenmitgliedern getragen wurde. Trotz des nicht so schönen Wetters waren alle Beteiligten mit dem Ergebnis zufrieden.
(Sigrid F., Marlies W.)
Gruppenausflug - Brohltal 2014
Gruppenausflug - Brohltal 2014
Es war früher Samstagmorgen am 6. September im Jahre 2014. In der Dämmerung geisterten müde Gestalten vor dem Evangelisches Krankenhaus in Hamm (EVK) und zogen sich schnell in den bereitstehenden Bus zurück, um dort noch ein Weilchen zu schlafen. Pünktlich um 6 Uhr in der Früh fuhr der Bus mit 25 Personen los Richtung Brohltal, in die Eifel.
Es war noch recht ruhig im Bus, nur im hinteren Teil des Busses wurde emsig gearbeitet. Anneliese und Anke packten Taschen. Gegen sieben Uhr fuhr der Busfahrer auf einen Rastplatz, Kaffee wurde vom Fahrer ausgeschenkt, die Taschen wurden verteilt. Neugierig inspizierten wir den Inhalt der Taschen. Eine Brotdose mit Kühlakku, gesponsert von einer schweizer Firma, gefüllt mit Brötchen, gekochtem Ei, Käse, Frikadelle, Tomaten etc. Da brauchte niemand Hunger zu leiden. Endlich gegen neun Uhr erreichten wir Brohl und waren gespannt auf den Vulkan-Express, der uns nach Engeln bringen sollte. Dazu war für uns ein Abteil reserviert worden. Sehr zum Vergnügen aller neben dem Getränkewaggon. Die Schmalspurbahn fuhr durch das geologisch interessanteste Seitental des Rheins, Brohltal. Um 1900 wurden auf dieser Strecke vulkanisches Gestein und Erden transportiert, die in der Vulkaneifel abgebaut wurden. 1977 wurde die Strecke für den touristischen Personenverkehr freigegeben. Während der Fahrt wurde den Getränken fleißig zugesprochen, zum Glück gab es in Niederzissen eine Pinkelpause. Martina war überaus begeistert von der Sauberkeit und vor allen Dingen von der Ausstattung der Damentoiletten. Es war einfach alles da, was Frau so braucht. Ein Lob auf Niederzissen. Während der langsamen Weiterfahrt mit 20 km/h knackte es immer mal wieder. Waren das die Knochen, die so durchgeschüttelt wurden? Nein, es war das Knacken der Brotdosen, die ungewöhnlich häufig geöffnet wurden, um Hunger und Appetit zu stillen. Gegen elf endlich erreichten wir Engeln. Unser Wanderführer, Herr Schomacher, wartete schon, um uns zur Burg Olbrück zu geleiten. An einem Mühlstein blieb er stehen und gab uns ein wenig Geschichtsunterricht. Wie ja allgemein bekannt, Mühlsteine wurden zum Mahlen von Getreide benötigt; doch wer weiß schon, dass es die ersten Mühlsteine in der Eifel gab? Während der Ausführungen versuchte Bernd - unser Technikexperte -, sich mehr oder weniger erfolglos darin, ein Mikro am Revers von Herrn Schomacher zu befestigen. Der Hinweis, das Mikro doch mal zu wenden, führte dann endlich zum Erfolg. Ein Ortsschild mit der Inschrift „Weibern“ sorgte für Belustigung. Laut Schomacher kommt das Wort Weibern aus dem Römischen und heißt Weiher. Hat also mit Frauen nichts zu tun. Auf Burg Olbrück nahm uns der Ritter Burkhard von Olbrück in Empfang. Dazu gehörte als Begrüßungstrunk ein Becher Met. Bevor wir uns dann am Rittermahl laben konnten, las uns Ritter Burkhard die Leviten, wie wir uns zu benehmen hätten, mit dem abschließenden Hinweis, die Winde und diverse Rückstände im dafür vorgesehenen Abort draußen neben dem Burgtor zu lassen. Nach dem Essen nahm uns der Burgherr mit auf eine Besichtigungstour der Burganlage. Am Kräutergarten erfuhren wir, dass sich die Frauen früher Tollkirsche in die Augen rieben, um größere Pupillen zu bekommen und so besonders sexy aussehen wollten. Lange wunderte man sich, warum immer wieder Frauen so plötzlich starben, bis man endlich herausfand, dass die Tollkirsche giftig ist. Bei der Besteigung des Turmes konnten wir uns einen Eindruck von der Wohnstatt des Burgherrn machen. Mit von der Partie beim Aufstieg mit seinen vielen engen Stufen war auch Josef mit dem Usher-Syndrom. Eine hervorragende Leistung. Das ist eines Ritters würdig. Oben angekommen hielten wir es aber nicht lange aus, obwohl der Rundblick eines Blickes wert war. Allerdings tausend und abertausende fliegende Ameisen gingen uns dann doch gehörig auf den Zwirn. Unten angekommen, allgemeines Schütteln und Abklopfen der Kleider, um die letzten Viecher zu verscheuchen. Beim Bogenschießen konnten wir alle unsere Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Unter den Pfeilen musste ein Wolf leiden, der durch den Beschuss Tinnitus bekam. Nein, nein liebe Leute, der Wolf war nur eine Attrappe ... Ganz besonders hervor getan im Umgang mit den Pfeilen haben sich Karin und Josef. Sie wurden deshalb unter großen Schwüren zur ewigen Tapferkeit, zur Tugend und Wahrheit von Ritter Burkhard von Olbrück zum Ritter geschlagen. Eigentlich hätten sie ja dem Burgherrn nun für alle Ewigkeiten zur Seite stehen müssen ..., aber letztlich haben wir sie dann doch mit auf den Rückweg mitgenommen. Auch der Rückweg fand unter Aufsicht eines Wanderführers statt. Für den ein oder anderen war der Weg doch wohl etwas beschwerlich, manch einer wollte doch seine Ortskenntnisse unter Beweis stellen. Kommentar eines Herrn: „Dort geht es lang.“ Darauf der Wanderführer: „Wieso da lang?“ „Nun, dort geht es nach Weibern.“ Wohlbehalten erreichten wir dann den Vulkan-Express, so dass wir gegen 18 Uhr in Brohl vom Busfahrer mit heißen Würstchen empfangen werden konnten. Der anschließende „Kurze mit Umdrehungen“ erleichterte uns dann doch noch den Einstieg in den Bus, um die Heimreise anzutreten. Um halb zehn abends erreichten wir nach einer problemlosen Rückfahrt Hamm. Nach diesem gelungenen und erlebnisreichen Tag ging die Truppe auseinander. Ein großes Dankeschön gilt dem Organisator Ronald und allen Helfern!
(Claudia Sch.)
39. Gruppentreffen
39. Gruppentreffen - 2014
Am 08.11.2014 fanden sich 42 Personen der CI-SHG Hamm im EVK Hamm zum letzten Gruppentreffen in 2014 ein. Marlies Wulf und Mitglieder vom zukünftigen Führungsteam sowie Freiwillige haben den großen Konferenzraum vorher entsprechend hergerichtet. Die Gastrednerin, Frau Dr. Sabine Hartmann vom Klinikum Dortmund hat im ersten Teil des Treffens ein ausführliches Referat über das Hören mit Schwerpunkt Tinnitus - Ursache und Therapien - gehalten. In den fast 80 Minuten inklusive Diskussionen wurde den Teilnehmern die Entstehung von Tinnitus und deren Behandlungs- und Therapieformen lebhaft dargestellt. In der anschließenden Kaffeepause wurde u.a. weiter über das Thema gesprochen.
Der 2. Teil der Versammlung begann mit einem Rückblick auf den diesjährigen Ausflug der CI-SHG Hamm ins Brohltal. Danach wurde der Ausflug für 2015 nach Bad Salzuflen mit Besuch der Median Klinik am Burggraben terminlich festgelegt.
Themen für die Gruppentreffen 2015 wurden festgelegt sowie das bevorstehende Weihnachtsfest noch einmal erläutert. Mit diversen Informationen wie z.B. zum Roger Pen, Induktionsschleifen in städtischen Gebäuden endete das Treffen.
(Ronald St.)
38. Gruppentreffen
38. Gruppentreffen - 2014
Am 13. September 2014 traf sich die CI-SHG Hamm zum 38. Mal in der Cafeteria des EVK Hamm. Um 14.00 Uhr waren alle Angemeldeten und noch einige mehr eingetroffen. Insgesamt kamen 40 Personen, so dass der Saal gut gefüllt war. Die, wie immer von Rainer , verlegte Ringhörschleife ermöglichte allen Hörgeschädigten, die mit einem Hörgerät oder einem Cochlea-Implantat versorgt sind, ein gutes Verstehen. Zeitgleich lief über einen Beamer der gesprochene Text in Schriftform.
Nachdem die Tagesordnungspunkte zügig abgewickelt wurden (Neues von Cochlear, Kostenübernahme von Rauchmeldern durch die KK nach einem Gerichtsurteil), konnte ein erfreulicher Rückblick auf den Ausflug ins Brohltal am 06.09.2014 gehalten werden. Der Ausflug 2015 soll nach Bad Salzuflen führen und ein Sommerfest wieder im Maxi-Park stattfinden. Ebenfalls wurde die Beteiligung am Selbsthilfetag des EVK am 25.10.2014 besprochen. Nach Abstimmung wurde beschlossen, dass dieses Jahr zur Teilnahme an der Weihnachtsfeier ein Beitrag erhoben wird und ein Catering-Service für das Essen beauftragt wird.
Der Höhepunkt dieses Treffens war eine Lesung des Autors Alexander Görsdorf aus seinem letztes Jahr veröffentlichten Buch „Taube Nuss“. Anschließend interviewte Martina den Autor, der bereitwillig und ehrlich auf die Fragen einging. Viele hörgeschädigte Teilnehmer/-innen konnten sich in der einen oder anderen Beschreibung wiederfinden; entsprechend gut und locker war die Stimmung.
Eine willkommene Unterbrechung war die Kaffeepause, die zum regen Austausch genutzt wurde. Fleißige Hände hatten Brötchen geschmiert, die ein Gruppenmitglied gespendet hatte. Auch fehlte es nicht an selbstgebackenem Kuchen. DANK an die Sponsoren!
Es gab auch wie immer Gelegenheit zu Fragen, die erfahrene Gruppenmitglieder engagiert beantworteten.
Viel zu schnell ging die Zeit vorbei, so dass mit Verspätung um 17:20 Uhr das Treffen offiziell beendet werden konnte.
(Sigrid F.)
37. Gruppentreffen
37. Gruppentreffen - 2014
Und wieder fanden aus Nah und Fern etwa 50 Gruppenmitglieder und Interessierte den Weg zum EVK in Hamm. Marlies und Rainer hatten in bewährter Manier alles bestens vorbereitet, und es war wieder ein erlebnisreicher Nachmittag.
Zuerst stellte uns Heike Bagus, Logopädin und audiolog-therapeutische Leitung des CIC Ruhr in Essen, ihr Konzept der Anpassung und Betreuung von CI- und Hörgerätpatienten vor. Es gab anschließend Gelegenheit Fragen zu stellen, was auch gern genutzt wurde.
Die Kaffeepause, die angesichts mitgebrachten Kuchens und gespendeter Brötchen sehr gern angenommen wurde, dauert immer etwas länger, da diese Zeit intensiv genutzt wird, um Kontakte zu knüpfen, aufzufrischen und sich ausgiebig auszutauschen.
Nach der Kaffeepause wurde eine zweite Siegerehrung zum Hörmemory vom letzten Sommerfest vorgenommen; zwar etwas spät, aber die Gewinner freuten sich dennoch.
Danach erzählten Gruppenmitglieder über Erfahrungen und Erlebnisse seit dem letzten Treffen. Es ging dabei um OP, Erstanpassung, Reha und neue Prozessoren. Das gestaltete sich aus den Alltagserfahrungen heraus wie immer sehr lebendig.
Ronald stellte nochmal den diesjährigen Ausflug vor, der ins Brohltal führen wird. Wir wünschen uns noch einige Teilnehmer mehr; es wird bestimmt lustig und erlebnisreich. Die erforderlichen 55.- € für einen ganzen Tag (von 6 Uhr morgens bis ca. 21 Uhr abends) sind sicherlich gut angelegtes Geld.
Wie immer: erst nach 17 Uhr mussten wir uns trennen. Das nächste Gruppentreffen (Nr. 38!) findet am 13. September 2014 im EVK Hamm statt. Wir freuen uns auf Euch!
Dank an Diana für die Mitschrift (Bodo war verhindert) und an Marlies und Rainer für Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung!
(Sigrid F.)
36. Gruppentreffen
36. Gruppentreffen - 2014
Zum ersten Gruppentreffen in diesem Jahr fanden sich im Konferenzsaal des EVK 35 gutgelaunte Teilnehmer ein. Gruppenarbeit und Gruppenzusammenhalt bewährten sich diesmal auch ohne externen Referenten sehr gut.
Es gibt einen Neuzugang, der in Halberstadt implantiert wurde und zwei Frischimplantierte berichteten über tolle Hörerfolge, aber auch schlechten Service in einer sehr bekannten CI-Klinik.
Mit einer Gedenkminute nahmen wir gemeinsam Abschied von einem lieben Mitglied, das nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb. Genesungswünsche gingen an eine akut Erkrankte.
Engagierte Mitstreiter informierten über SEPA, Sennheiser-FM-Anlage für den Privatgebrauch und die Margarethe-von-Witzleben-Stiftung, die Projekte bei und über Hörschädigung finanziell unterstützt.
Dank umfangreicher Recherche samt guter Präsentation konnte leicht über den diesjährigen Ausflug unserer SHG abgestimmt werden: Es geht ins Brohltal in die Eifel! Bitte noch mehr mitmachen!!
Bei der abschließenden Hörmemory-Siegerehrung zeigte sich, wie gut wir Schlappohren doch hören können: Es gab jede Menge Sieger selbst mit 6 Richtigen.
An dieser Stelle mal ein dickes Lob für unsere Kuchenspender: Allererste Sahne!
Wer hat das traumhafte Stachelbeerbaiser gemacht??
(Martina L.)
Sommerfest 2013
Sommerfest 2013 am 06.07.2013
Die vielfachen Wetterbestellungen der Teilnehmer bei Petrus für diesen Tag haben gefruchtet! Sonnenschein pur den ganzen Tag sowie sommerliche 23 bis 26 °C durchgehend und ein kleines Lüftchen. Mit diesem Wetter wurden die 50 Teilnehmer entschädigt für so manche Wetterkapriole bei den letzten Sommerfesten. Wie jedes Jahr brachten Marlies und Rainer alles Notwendige zum Grillhaus Werkstatthalle im Maxipark.
Die ersten Helfer kamen und packten mit an. Aufbau von Büffettisch, Waffelgalerie, schattenspendendem Pavillon und Sitzgarnituren. Weitere Mitglieder trafen mit Ihren selbstgemachten Salaten, Getränken, ausreichend Grillkohle etc. ein. Die ausreichend schattigen Plätze wurden stark frequentiert. Bei leckeren Waffeln mit/ohne Kirschen und Sahne – serviert vom erfahrenen Waffeltrio Uschi, Gabi und Anneliese – begann ein schönes Fest.
Die alten und neueren Mitglieder tauschten sich über alle möglichen und unmöglichen Dinge aus.
Das Hörmemory bedeutete für die 36 überwiegend hörgeschädigten Teilnehmer mitunter eine starke Herausforderung: Es gab sechs unterschiedlich gefüllte Überraschungs-Eier; die sechs verschiedenen Füllstoffe waren Salz, Pfefferkörner, Erbsen, Linsen, Reis und Kandiszucker. Durch Schütteln konnte man ein Geräusch erzeugen, das zum Erkennen des Füllstoffs verwertet werden konnte. Achtmal wurden alle sechs Füllungen richtig „gehört“. Diese Leistung wurde bei der Siegerehrung entsprechend prämiert. Die nächsten Plätze verteilten sich wie folgt. 2 mal 5 Richtige, 18 mal 4 Richtige, 5 mal 3 Richtige sowie 3 mal 2 Richtige.
Christa brachte mit Ihrer Laudatio zum jahrelangen Ehrenamt der Vorsitzenden eine entsprechende Huldigung. Die anschließenden Standing Ovations unterstrichen das!
Danach strapazierten Monique & Jaqueline (Christa und Dagmar) mit ihren humorvoll vorgetragenen „Bildern mit Menschen“ die Lachmuskeln aller Teilnehmer stark. Sie „bauten“ in loser Reihenfolge sechs Bilder auf mit unterschiedlichen, jeweils von Jaqueline ausgesuchten Teilnehmern und kreierten dann den Bildtitel. Sechs Herren, mit Stühlen im Kreis laufend, wurden „Der geregelte Stuhlgang“ getauft. Weitere Bilder waren u. a. „Ein Armleuchter“, „Ein überspanntes Frauenzimmer“, „Martina tränkt ihre Kamele“, „Die kürzeste Frist (frisst)“, „Es wird eine große Dürre über euch kommen“ und „Ein Ehemann lässt einen Drachen steigen“.
Diese Darbietungen erhielten einen großen Applaus.
Die Zeit, die verstrich, bis das erste Fleisch auf den Schwenkgrill gelegt und gar wurde, haben einige zum „Lustwandeln“ durch den immer wieder interessanten Park genutzt. Dann aber langte jeder bei den von den Grillmeistern Rainer, Detlef und Bodo gegrillten Stücken zu. Alles war sehr schmackhaft und allen schmeckte es: Fleisch, dargebotene Salate nebst Brot, Getränke und Süßigkeiten.
Das Lachen nahm kein Ende, Dönnekes wurden erzählt; in allen Bereichen - um die Grillstelle und das Buffet herum und an den Sitzgruppen – stieß man auf geselliges Miteinander. Nur langsam löste sich das Fest auf. Nicht Verzehrtes wurde gar meistbietend versteigert. Schließlich wurde wieder alles abgebaut und zum Wagen geschleppt.
Marlies und Rainer mussten zuhause natürlich zuerst spülen und dann wieder alles einräumen.
Es war für alle ein gelungenes Fest.
Danke.
(Ronald St.)
Seminar 2013
Seminar 2013
Die CI-SHG Hamm hat am Wahlwochenende in Soest unter dem Motto „Meine Hörbehinderung in der Familie“ ihr diesjähriges Seminar durchgeführt. Die Tagungsstätte der Evangelischen Frauenhilfe war der Seminarort für zwei volle Tage.
Am Samstagmorgen leitete Rainers Navi, trotz Eingabe des Seminarortes, das Auto zum abendlichen Speiseort. Ein netter Soester führte die „Verirrten“ dann zum Seminarort, wo ab neun Uhr im Seminarraum die Technik aufgebaut sowie Schreibutensilien etc. verteilt wurden. Peter Dieler, der uns bekannte Referent, tauchte fünf Minuten vor offiziellem Beginn (10.30 Uhr) auf. Wir 21 Teilnehmer - 13 CI-Träger, zwei Hörgeräteträger sowie sechs normalhörende Lebenspartner – arbeiteten dann intensiv mit Peter Dieler, Audiotherapeut und selbst Hörgeräteträger.
Die von einigen Teilnehmern vorab gewünschten Themen wie „Akzeptanz meiner Behinderung“, „Lösung von Kommunikationsproblemen“, „Stressfreier sowie gelassenerer Umgang mit der Behinderung“ wurden zum Seminarbeginn kurz angerissen. Es folgte die erste Gruppenübung. Hier sollten Schwerhörige und gut Hörende getrennt voneinander das Erleben ihres jeweiligen Lebenspartners – sein Kommunikationsverhalten, seine Konfliktlösungen etc. - beschreiben. Bei der anschließenden Vorstellung der Ergebnisse und ihrer Diskussion sahen sich alle Beteiligten berücksichtigt. Danach wurden Lösungsansätze und Vorschläge zu den einzelnen Punkten mittels Begebenheiten und Geschichten erarbeitet. Bodo und Dani mussten für „Paar-Beispiele“ herhalten. Vor Mittag traf Johanna ein; sie hatte die weiteste Anreise (typische Bahnfahrt), machte aber gleich richtig mit.
Gestärkt haben wir uns zur Essenszeit mit einer kräftigen Suppe. Mentale Hilfsmittel wie gegenseitiges positive Verstärken sowie Aufbau eigener Verhaltensweisen wurden am Nachmittag im Detail erläutert und bei Kaffee und Kuchen diskutiert.
Ohne Sigrid, die sich ausruhen musste (mangelnder Schlaf in der letzten Nacht), gingen wir spät nachmittags zum Rathaus. Dort empfing uns die „Nachtwächterin“ mit dem ersten Mondscheintrunk. Die 90-minütige Führung durch die Soester Altstadt war hoch interessant und z. T. lustig gemacht. Unterwegs gesellte sich Sigrid zu uns. Die Führung endete an der Speisegaststätte „Brauhaus ZWIEBEL“. Vor der Tür gab es von der Nachtwächterin noch den zweiten Mondscheintrunk und schnell hatten wir die „Lampe an“. In der ZWIEBEL wurden wir von Ingrid & Achim sowie Franz mit seinem Freund erwartet. Die Verteilung der Vorabbestellungen klappte tadellos. Das Essen war mehr als ausreichend und gut; von dem leckeren Hausgebräu waren viele sehr angetan .... Um 22 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Im Seminarhaus nahmen einige in der Essecke noch den bekannten Schlaftrunk zu sich.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen widmeten wir uns den Hauptthemen „Kommunikation“ und „Persönliche Situation/Relation in der Familie“. Das Zusammenwirken von Äußerung (verbal und nonverbal) des einen Partners und Empfang der Äußerung, genannt Innerung, durch den anderen Partner wurde durch Rollenspiele, eine Alltagsbegebenheit (Mitarbeitergespräch) und Unterlagen dargestellt und diskutiert. Hierzu gehörten Umgang mit Zustimmung, Kritik, (falschen) Behauptungen sowie „Was interpretiere ich in das Gehörte hinein“. Zum Mittag gab es ein leckeres Drei-Gänge-Menü. Die beiden anschließenden Einzelarbeiten – Erstellen eines persönlichen Tagebuchs sowie Darstellung seiner Relation in der Familie und der gemeinsamen Wege - zeigten uns Teilnehmern auf interessante Weise unseren Istzustand. Mit Kaffee und Kuchen wurde das Seminar beendet. </span>Viele machten sich schnell auf die Heimreise, um per Fernsehen bei der Wahl(trauer)feier mit dabei zu sein. Wir Teilnehmer haben sehr von diesem zweiten Mehrtages-Seminar der CI-SHG Hamm profitiert. Jeder von uns nimmt für sich, seine psychischen und psychologischen Belange sowie für das Leben in seiner Partnerschaft positive Anregungen und Hilfen mit.
(Ronald St.)
35. Gruppentreffen
35. Gruppentreffen - 2013
Wir helfen uns selbst durch Austausch, Information und Engagement.
Das letzte reguläre Gruppentreffen der CI-SHG Hamm in diesem Jahr war mit 41 Teilnehmern wie stets gut besucht und dauerte knapp 4 informative Stunden, in denen persönliche und Gruppenerlebnisse im Vordergrund standen. Wir begrüßten dabei Peter Dieler, Audiotherapeut, und 3 neue Mitglieder und deren Fragen zu Gebärdensprache, Tinnitus und Entscheidungsfindung zur CI-OP.
Diverse Themen wurden vorgetragen: Bewilligung von neuen Lichtsignalanlagen, Suche – und erfolgreiche Übernahme – von Vertretern für den Hammer Arbeitskreis für Behinderte und Behindertenbeirat, abschließender Bericht über das diesjährige Seminar in Soest, Bewerbung für den Preis der Selbsthilfe auch für nächstes Jahr, Planung des Ausflugs 2014, wofür für eine Fahrt mit der historischen Eisenbahn abgestimmt wurde.
Ganz offen und sehr persönlich berichteten unsere Mitglieder über ihre Erfahrungen bei Arztbesuchen und Telefoniererfolgen, sowie nach erfolgter Erstanpassung glückliche Hörerlebnisse z.B. auf der Soester Allerheiligenkirmes. Desweiteren wurde kritisch über den neuen CIP cp910 von Cochlear aus eigener Erfahrung berichtet mit dem automatischen Programm „Scan“.
Konstruktiv gearbeitet wird am Leitungswechsel bis spätestens 2015. Einige Kandidaten sind schon jetzt sehr involviert, wir hoffen, dass noch mehr dazu kommen werden, um unter sich die vielfältigen Aufgaben aufzuteilen, denn gemeinsam sind wir stark!
Mit großem Bedauern erinnerten wir uns an Manfred Schumacher, der kürzlich wegen schwerer Krankheit verstarb. Wir werden ihn nicht vergessen!
Mit Infos, einverleibten Nussecken, neuen Kontakten, viel Zuversicht und guter Laune freuen wir uns nun auf unsere Weihnachtsfeier am 7.12. in den altbewährten und erprobten Räumlichkeiten.
(Martina L.-W.)
34. Gruppentreffen
34. Gruppentreffen - 2013
Am 07. Sept. 2013 trafen sich 36 Gruppenmitglieder und Interessierte im großen Konferenzraum des EVKs in Hamm. Angesichts des schwülen und Schweißausbrüche verursachenden Wetters war man dank der guten Organisation und Vorbereitung durch Marlies und Rainer Wulf mit Trinkbarem in ausreichendem Maße versorgt.
Die studierte Sprachwissenschaftlerin und Audiologin Dr. phil. Silvia Lipski stellte sich und ihr geplantes Buchprojekt vor. Ihr Interesse gilt hörgeschädigten Mitmenschen. Das Buch soll persönliche Geschichten verschiedener Betroffener wiedergeben. Dafür suchte sie Interessierte, die sie auch in den Reihen unserer SelbstHilfeGruppe fand.
Am 21./22. Sept. wird das Seminar mit Peter Dieler stattfinden, zu dem letzte Infos gegeben wurden. - Die Vorsitzende hat für einzelne Gruppenaktivitäten von den Krankenkassen Zuschüsse erhalten; es gab Beifall. Die ausgiebige Kaffeepause wurde zu lebhaften Gesprächen genutzt.
In der Gruppe schilderten verschiedene Mitglieder ihren Weg und ihre Erfahrungen mit dem CI. Genügend Raum war für Fragen und Probleme sowie für unterschiedliche Bewertungen und Erwartungen vorhanden. Wiederholt wurde auf Möglichkeiten zu Nachfragen und weitergehenden Informationen hingewiesen.
Es war ein angenehmer Nachmittag; zufrieden traten die Teilnehmer den Heimweg an. Nächstes Gruppentreffen: 09. Nov. 2013 am selben Ort.
(Sigrid F.)
33. Gruppentreffen
33. Gruppentreffen - 2013
Auch diesmal war das Gruppentreffen gut besucht. Fast fünfzig Mitglieder, darunter auch neue, kamen an diesem Samstag ins EVK in Hamm.
Zuerst hielt Frau Silke Schneider-Lingstädt einen interessanten und informativen Vortrag zur CI–Audiotherapie.
Die wohlverdiente und ausgiebige Kaffeepause wurde wieder zum regen Austausch genutzt.
Danach gab es eine Reihe Informationen, u. a. zu zwei angebotenen Seminaren. Das eine ist ein Gruppenleiterseminar, vom DCIG veranstaltet, das andere ein Seminar mit „unserem“ Audiotherapeuten Peter Dieler. Es findet im September in Soest statt und hat zum Thema „Meine Hörbehinderung in der Familie“.
Unser diesjähriges Sommerfest findet am 06. Juli im Maximilianpark statt; dazu wurden noch Einzelheiten bekanntgegeben.
Dann bekamen unsere Neuen die Gelegenheit sich vorzustellen und auch Fragen und Wünsche zu äußern.
Es begann ein reger Austausch, der es trotz merklicher Lebhaftigkeit infolge der immer wieder eingeforderten Gesprächsdisziplin allen Hörgeschädigten möglich machte, der Unterhaltung zu folgen.
Mit guten Wünschen entließ uns Marlies nach dreieinhalb schönen Stunden.
Es war wieder ein bereichernder Nachmittag mit vielen Informationen dank der guten Vorbereitung von Marlies und Rainer.
(Sigrid F.)
32. Gruppentreffen
32. Gruppentreffen - 2013
An diesem kalten, aber sehr sonnigen Nachmittag des 9. Februars trafen sich über 50 Mitglieder unserer Gruppe und Interessierte zu unserem Treffen im EVK in Hamm.
Im Mittelpunkt dieses Nachmittages stand der Vortrag von Frau Rechtsanwältin von Radetzky über die Neuerungen im Patientenrechtgesetz. Frau von Radetzky arbeitet als selbständige Anwältin für Medizinrecht.
Frau von Radetzky erläuterte sehr ausführlich den Aufbau dieses Gesetzes und welche Neuerungen für Patienten, aber auch für Ärzte, Krankenkassen und andere mit dieser Problematik Beschäftigte es ab Einführung der Veränderungen dieses Gesetzes geben wird.
In der anschließenden Fragerunde ging es hauptsächlich um unsere Probleme mit den Krankenkassen, wie z. B. bei der Erstattung von Fahrtkosten, Zuzahlungen zu medizinischen Hilfsmitteln und die zeitliche Optimierung von Bescheid-Erteilungen, aber auch –Ablehnungen, und wie wir uns am besten in solchen Fällen verhalten können oder welche gesetzlichen Möglichkeiten wir haben, die mit unseren Behinderungen entstehenden Kosten der Hilfsmittel schnell und ohne viel Ärger für uns durchzusetzen.
In der anschließenden einstündigen Kaffeepause wurde wieder sehr viel geplaudert. Neuigkeiten aus der Familie und dem Freundeskreis wurden ausgetauscht, aber auch neue Erfahrungen mit unserer Hörbehinderung wurden besprochen.
Als es dann endlich mit der schon zur Gewohnheit gewordenen Verspätung in die zweite Runde ging, besprachen wir das zunächst anstehende Organisatorische in unserem Gruppenleben. Hier ging es um unser Seminar mit Peter Dieler in diesem Jahr, um die Vorbereitung unseres Sommerfestes im Juli 2013 und um den Stand der Einführung des Rundfunkbeitrages auch für Hörgeschädigte. Da es hier noch keine neuen Ergebnisse gibt, wurde geraten, den ersten Zahlungsaufforderungen nachzukommen und keine Lastschriftgenehmigung zu erteilen. Sobald es Neues gibt, wird weiter berichtet werden.
Im letzten Teil unseres sehr interessanten und fröhlichen Nachmittages wurden von einzelnen Mitgliedern der Gruppe Fragen zum CI gestellt, die durch Mitglieder beantwortet wurden. Weiter berichteten Mitglieder über positive Erlebnisse, die sie ohne ihre CIs nie hätten erfahren können, indem sie aufgrund des wieder hören Könnens (z. B.) Menschen in einer lebensbedrohlichen Situation helfen konnten.
Insgesamt war es wieder ein sehr schöner Nachmittag und alle, die am Gruppentreffen in Hamm teilgenommen haben, freuen sich schon jetzt auf das nächste Zusammensein im Mai dieses Jahres.
(Diane H.)
Weihnachtsfeier 2012
Weihnachtsfeier 2012
Alle Jahre wieder ...
Am Samstag, dem 08. Dezember 2012, trafen sich 54 Mitglieder der Gruppe zur alljährlichen Weihnachtsfeier. Für das leibliche Wohl war wieder hervorragend gesorgt worden. Es gab Suppe, Würstchen, Salate, Brot, so dass niemand hungrig blieb. Zum Nachtisch gab es Tiramisu und Herrencreme; schmeckte hervorragend! - Die Tische waren hübsch dekoriert und auf jedem Platz lagen ein kleines Geschenk sowie ein Büchlein über das Hören.
Zur Unterhaltung las Marlies eine Weihnachtsgeschichte vor und Ronald trug zwei selbstverfasste Gedichte vor. - Es folgte die Kaffeepause mit selbstgebackenen Kuchen und Plätzchen.
Danach boten Jörg und Brigitte eine Tanzeinlage, die wirklich beeindruckend war. Sie wurden auch nicht ohne Zugabe entlassen. Anschließend wurden Lose für die Tombola verkauft; Susanne hatte 100 Preise gestiftet. Der Erlös kommt der Gruppenkasse zugute – und es kam gut was rein.
Wie auf den Fotos zu sehen ist, war die Stimmung großartig. Ich hoffe, dass alle zufrieden und mit einem Lächeln im Herzen nach Hause gefahren sind. Ich könnte noch so viel mehr erzählen, aber das würde diesen Rahmen sprengen.
Ein besonderes Dankeschön erhielt Marlies für ihren unermüdlichen Einsatz. Es wurde auch den Hintergrundhelfern ausdrücklich gedankt - ich hoffe genügend.
Viel zu schnell ging die Zeit vorüber. Ich freue mich auf das Wiedersehen beim nächsten Gruppentreffen.
(Sigrid F.)
Tag der Begegnung 2012
Anders ist auch normal - Erfolgreiches Miteinander beim Tag der Begegnung am 15.09.2012 in Hamm
Der AK Behinderte hatte eingeladen zum Tag der Begegnung. Es sollte die Möglichkeit gegeben werden, dass sich Selbsthilfegruppen aus Hamm und Umgebung vorstellen, um ihre Ziele und Arbeitsweisen bekannt zu machen.
Die CI–SHG Hamm hatte deshalb beschlossen, nicht zum CI–Tag am 09. Juni 2012 eine Aktion zu starten, sondern dieses lokale Forum zu nutzen. Es war eine Menge, was die Gruppe anbieten konnte: Informationen über ein Cochlea–Implantat waren in schriftlicher Form erhältlich und durch Anschauungsmaterial für Interessierte gut zu erklären. Hörmemory, Glücksrad-Drehen, Kinderschminken, Trödelsachen und Essbares (Tomatenmarmelade, Schmalzbrote, Salamistangen, Äpfel und Kuchen) ergänzten das Angebot. Besonders die frisch gebackenen Waffeln, Kaffee und Cappuccino, später auch Softdrinks, wurden gerne gekauft. Ein 7-jähriges Mädchen und ein 9-jähriger Junge waren die jüngsten Teilnehmer, die bei dem Hörmemory alle Gegenstände am Geräusch richtig erkannt haben und einen Hauptpreis gewonnen haben. Das Wetter war wechselhaft, aber bis auf einige Tropfen und ein paar heftige Windstöße, die den Pavillon zum Schwanken brachten, ging alles gut und es war auch nicht zu kalt. Es war eine gute Gelegenheit, die Gruppe vorzustellen. Ebenso war es schön, auf dieser Ebene andere Selbsthilfegruppen und ihre Anliegen kennenzulernen. Die aktiv beteiligten Gruppenmitglieder hatten viel Spaß, ebenso die Besucher. Trotz des hohen Arbeitsaufwandes lohnt es sich immer wieder, sich öffentlich darzustellen und auf die Hörproblematik und den Umgang damit hinzuweisen. Ganz besonderen Dank an Marlies und Rainer Wulf, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz sicherlich manchmal auch an den Rand der Erschöpfung geraten. Bewundernswert, wie aktiv unser Goldhochzeitspaar Ferdi und Anneliese Keggenhoff den Tag überstanden haben!
Sigrid F.
1. Ehrenamtsfest der Stadt Hamm
1. Ehrenamtsfest der Stadt Hamm
Unter den vielen Ehrenamtlichen, die am 08.09.2012 von Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann eine Urkunde erhielten, waren auch Marlies und Rainer Wulf, die seit langem ehrenamtlich tätig sind für die Cochlear Implant Selbsthilfegruppe Hamm (CI-SHG Hamm); Marlies Wulf setzt sich darüber hinaus sehr intensiv als Redakteurin des CIV NRW e.V. für die CIV NRW News ein.
Sommerfest der Selbsthilfe - Kontaktstelle 2012
Sommerfest der Selbsthilfe - Kontaktstelle 2012
Die Selbsthilfe Kontaktstelle im Paritätischen für die Stadt Hamm wurde 1997 offiziell eingeweiht. Der 10. Geburtstag wurde im November 2007 im Technischen Zentrum der Sparkasse Hamm gefeiert. Neben Grußworten der 1. Vorsitzenden des Paritätischen, Hilde Jelinski, und der Theatervorführung einer Selbsthilfegruppe, stand die Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunft der Selbsthilfe in Hamm“ im Mittelpunkt der Veranstaltung. Daran nahmen Vertreter der Stadt, des Landes, des Trägers und der Krankenkassen als Finanzgeber sowie politische Vertreter aus Hamm teil. Gab es anfangs 30 Gruppen in Hamm, sind es nun aktuell 140 Selbsthilfegruppen. Die CI-SHG Hamm war auch vertreten: Hamm gehört dazu!
Die Leiterin der Selbsthilfe Kontaktstelle, Monika Dirks, hat uns in der Gründungphase hilfreiche Tipps an die Hand gegeben und uns unterstützt. An dieser Stelle nochmals unseren ganz herzlichen Dank dafür.
Sehr deutlich wurde uns, dass der Bekanntheitsgrad des CIs im Vergleich zu den letzten Veranstaltungen stark zugenommen hat. Gute Gespräche, Aufklärungsarbeit und Hintergrundinformationen haben seit Bestehen unserer Selbsthilfegruppe dazu beigetragen, Interessierten sowie Betroffenen in und um Hamm das Cochlea Implantat näher zu bringen.
Wieder konnten viele Informationen vermittelt werden. Zu dieser Veranstaltung kamen so viele Rat suchende wie noch nie. Unser Angebot, an einem der zukünftigen Gruppentreffen teilzunehmen, wurde von wissbegierigen, teilweise selbst betroffenen Passanten der Hammer Fußgängerzone dann auch sehr positiv angenommen.
Gruppenausflug nach Königswinter 2012
Gruppenausflug nach Königswinter am 23.06.2012
Heute war frühes Aufstehen angesagt, je nach Wohnort und Anfahrt zwischen 4 Uhr und 5 Uhr. 21 Teilnehmer und Busfahrer Hassan trafen sich um 6:45 Uhr in Hamm am EVK, drei stiegen an der Autobahnraststätte Lichtendorf bei Schwerte ein und fünf Gruppenmitglieder reisten direkt nach Köln zum Anleger der KD-Linie am Rheinufer Deutzer Brücke. Im Bus wurden dann schon „Gastgeschenke“ verteilt: Eine Tasche, ein Lunch-Paket und ein Pikkolo - was konnte da noch schief gehen? Der diesjährige Ausflug unserer Selbsthilfegruppe sollte nach Königswinter gehen. Das Schiff legte um 9.30Uhr ab, pünktlich wie ein Linienschiff. Ronald hatte eine wunderschöne Fahrt vorbereitet und alles vorgebucht, so dass wir auf dem Schiff schon sofort reservierte Plätze im Restaurant einnehmen konnten. Dort bekamen wir Informationen über den geplanten Tagesablauf und die wundervolle Information, dass alles im Preis inbegriffen war, einschließlich Getränke. Die Fahrt nach Königswinter dauerte vier Stunden, was einem anfangs erst sehr lang erschien, dem aber gar nicht so war. Das Wetter war wider alle Erwartungen einfach passend, es war warm und vor allem trocken. Selbst die Sonne ließ sich öfters blicken! Am Rheinufer gab es immer wieder Interessantes zu sehen, z. B. ein „Tandem“, auf dem die Fahrer in entgegengesetzter Richtung saßen und strampelten. Schade, das Prinzip hätte ich mir gerne aus der Nähe angeguckt, es sah witzig aus. Ein Kommentar: Wie frustrierend für den „Hinterfahrer“, der nie vorwärts kommt ... Der Blick auf Bonn rief bei vielen die „alte“ Bundeshauptstadt wieder ins Gedächtnis - Langer Eugen, Kanzleramt, Villa Hammerschmidt … Das Mittagessen auf dem Schiff war nicht „frei von Wermutstropfen“: Die Salatesser hatten Pech, ihr Essen entsprach nicht den Erwartungen, leider. Das Schöne war, dass viel Zeit für Gespräche und Austausch war. Fotografiert wurde ununterbrochen - wer guckt sich eigentlich all´ die Fotos an? Gut, dass es eine Löschtaste gibt ;-). In Königswinter suchten wir die älteste Zahnradbahn Deutschlands auf, hinauf ging´s zum Drachenfels. Allerdings gab es einen ungeplanten Zwischenstopp: Eine Eisdiele war im Weg - viele mussten sich erst mal stärken. An der Bahn wurden die Fahrkarten gekauft. Es stellte sich heraus, dass es mit SBH-Ausweis eine deutliche Ermäßigung gibt! Also die dringende Empfehlung, diesen Ausweis immer mitzuführen! Die Fahrt nach oben dauerte nicht lange, es war wunderschön und richtig nostalgisch. Leider ist die Panorama-Fläche zurzeit eine Baustelle; sie wird umgestaltet. Trotzdem, die Aussicht von dort oben ist wunderbar. Es war gute Sicht, warm und sonnig. Die Kameras liefen heiß. Auch ein „Kurzer“ durfte nicht fehlen, und so bekam jeder, der willens war, ein Likörchen oder einen Ramazotti - hmmmmmm! Viel zu schnell ging die Zeit vorbei. Einige wollten gerne runterlaufen, aber ein Wanderweg war wegen Steinschlag gesperrt, so dass sie bis zur Mittelstation mit der Bahn fuhren und dort ausstiegen, um den Rest des Weges hinunter zu laufen. Unten ging es dann langsam wieder zum Rheinufer, wo Ronald uns schon in einem Café angemeldet hatte, so dass wir uns noch mit Kaffee und leckerem Apfelkuchen stärken konnten. Und das Wetter spielte mit! Mittlerweile war auch der Busfahrer zu uns gestoßen, so dass die Heimfahrt eher als geplant angetreten werden konnte. Dagegen hatte niemand etwas, da wir mittlerweile doch recht erschöpft waren. All´ diese Fototermine! Und Hassans Umwege – das schlaucht mächtig! ;-) Klar war ich abends müde, aber glücklich zu Hause und konnte meiner Familie begeistert von einem wunderschönen gelungenen Ausflug erzählen. Zumal es am nächsten Tag fast nur geregnet hat! Tja, wenn Engel reisen …Abschließend ein ganz dickes Dankeschön an Ronald, Marlies und Rainer, die in bewährter Manier für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Das klappte, wie immer so gut, dass wir es manchmal gar nicht mehr registrieren, auf was für einem hohen Niveau wir uns bewegen. Ein Dank auch an Anneliese und Dagmar mit Partnern, die u.a. für das leibliche Wohl im Bus gesorgt haben. Im Bus wurden schon erste Tendenzen für 2013 abgefragt, im März steht ein Wochenende mit Peter Dieler an, Einzelheiten müssen noch geklärt werden. Aber eines weiß ich ganz genau: Ich freue mich jetzt schon drauf, egal wo, was und wie. Die Gruppenatmosphäre ist einfach schön und bereichernd!
Ich wünsche, dass auch dann wieder viele sich angesprochen fühlen und teilnehmen!
(Sigrid F.)
Ausstellung im Allee-Center 2011
Ausstellung im Allee-Center am 13.09.2011
Vom 12.-17.09.2011 fand eine Ausstellung im Allee-Center zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit statt. Organisiert wurde die Ausstellung von der Stadt Hamm, um das unverzichtbare ehrenamtliche Engagement der freiwillig Tätigen in Hamm nach außen zu präsentieren. Für den Bereich „soziales Ehrenamt" hatte sich der Arbeitskreis für Behinderte mit Info-Ständen, Präsentationen und Bühnenprogramm an der Ausstellung beteiligen. Wir von der CI-SHG hatten uns für einen Tag (Dienstag 13.09.11) angemeldet. – Die gesamte Standfläche von nur ca. 7 m x 5 m war für mehre Organisationen, Verbände oder Selbsthilfegruppen als Aussteller vorgesehen. Zum Präsentieren blieb leider nur Platz für zwei DIN-A2-Poster und drei Regalbretter für Infomaterial. Es gab nirgendwo einen Hinweis auf die einzelnen Stände! Viele Besucher wussten nicht, was da gezeigt wurde. So war unsere Standbesatzung – Marlies, Rainer, Dani, Sigrid, Ronald, Anneliese und Ferdi – auf ihre Eigeninitiative angewiesen: Passanten und Hörgeräteträger wurden angesprochen, Flyer und Info-Material verteilt, mündliche Infos zum CI und über die SHG weitergegeben. Wir hoffen, dass die wenigen Interessenten bzw. Betroffenen und auch die Spender, die uns bei der Sammelaktion „Hörgeräte für Jordanien“ unterstützen wollen, uns noch einmal ansprechen oder im EVK besuchen werden.
(Ronald Stein)
Weitere Informationen finden Sie http://www.selbsthilfe-hamm.de/content/e620/e819/ !
Sommerfest 2011
Sommerfest im Maximilianpark Hamm am 09.07.2011
Bei strahlendem Sonnenschein und mit voll beladenem PKW machten wir uns auf gen Maxipark, um die ersten Vorbereitungen für unser Sommerfest zu treffen. Wir hatten dort eine Grillhütte gepachtet. Gleich am Parkplatz erlebten wir eine freudige Überraschung. Unser Mitglied Karin hatte sich zeitig eingefunden, um uns beim Aufbau der Festzeltgarnituren und des Pavillons zu helfen. Bis dies allerdings in Angriff genommen werden konnte, verbrachten wir eine halbe Stunde Ungewissheit: Bei der Hüttenvergabe war ein Fehler unterlaufen; unsere Hütte war doppelt vergeben worden. Nach Schweiß treibenden Minuten gab es letztendlich für unsere CI-SHG grünes Licht. Wir waren ordnungsgemäß im System erfasst, konnten nun mit dem Aufbau beginnen und danach ein paar unvergesslich schöne Stunden genießen. Nach und nach trafen weitere Mitglieder ein und machten sich emsig ans Werk. Anneliese und Uschi hatten schnell ihren Kaffee- und Waffelstand im Griff und verwöhnten uns mit wohlschmeckenden Waffeln mit und ohne Sauerkirschen. - Ein wahrer Gaumenschmaus für viele. Das Improvisieren machte den Beiden sichtlich Spaß; Uschi meinte, es sei wie Camping. Mit vierzig Teilnehmern war das Sommerfest gut besucht, der Austausch untereinander war sehr lebendig, es herrschte eine freundschaftliche Wohlfühlatmosphäre. Für Kurzweil sorgte unsere Verlosung mit Trostpreisen, freier Auswahl, Haupt- und Sachpreisen. Neugierig machte die Ankündigung des 1. Preises: ein BMW. Die Lose waren schnell verkauft. - Nachdem die Trostpreise und Gewinne der freien Auswahl verteilt waren, wurden mit Spannung die Sachpreise und der Hauptpreis erwartet. Für die Organisation dieses Preises war Christa zuständig - und sie fuhr mit gefülltem Bollerwagen vor. Einige kuriose Gewinne seien genannt: Eine mobile Flur-Garderobe – Plastikbügel – hatte Detlef gewonnen. Ein Candel-Light-Dinner am Ort ihrer Wahl – Fertiggericht liebevoll mit Teelicht dekoriert – hat bei Susanne Begeisterung hervorgerufen. Bernd durfte einen niegel-nagel-neuen Besen für die Speisekammer – eine Zahnbürste – sein Eigen nennen. Sabine war die glückliche Gewinnerin des BMW - Butterbrot mit Wurst. Wie sehr sie sich über diesen Preis gefreut hat, bezeugte ihr herzhaftes Hineinbeißen. Ein paar nicht ernst zu nehmende Witze über das Ohr rundeten den Nachmittag ab, wobei so manche Lachmuskeln aktiviert wurden. Zwischenzeitlich hatten einige unserer männlichen Teilnehmer das Feuer geschürt und den Grill angeschmissen. Die Glut heizte kräftig ein und Detlef, kurze Beinkleider und Sandalen, musste vor dem Grill tänzeln, damit die heiße Glut ihm nicht zusetzte - sehr zur Belustigung der Schaulustigen. Knusprige Würstchen, herzhaftes Fleisch, Salate in vielen Varianten und manches mehr stopften dann die hungrigen Mäuler, von denen einige schon eine längere Anreise hinter sich hatten. Der Appetit und der Andrang waren groß. Die Grillmeister kamen voll auf ihre Kosten. Eine gekühlte Melone war dann für alle ein vitaminreicher Abschluss. Zwischendurch wurden wir von einem kurzen, aber heftigen Platzregen überrascht. Wir waren froh, dass wir in der Hütte und unter dem Pavillon Schutz fanden. Gemeinsam gelang es, schnell wieder alles zu trocknen, und die Feier nahm ihren Fortgang. Zum Ende des Sommerfests waren auch alle Getränke aufgebraucht – wegen der Temperaturen meistens Wasser, aber auch ein paar Flaschen alkoholfreies Bier wie auch solches „mit Umdrehungen“. Allmählich griff Aufbruchsstimmung um sich. Es gab herzliche Verabschiedungen, aber der harte Kern für Aufräum- und Abbauarbeiten blieb. Ein besonderes Dankeschön an die fleißigen Helfer - insbesondere Anneliese, Ferdi, Sigrid und Bernd. Die letzten Beiden haben dann noch beim Ausladen bei uns zu Hause geholfen.
(Marlies Wulf)
Ausflug nach Münster 2011
Ausflug nach Münster am 18.06.2011
Ausflug der CI-SHG Hamm am 18.06.2011 nach Münster
Samstagmorgen gegen 08:30 Uhr trafen sich 12 Teilnehmer unter dem Glasdach am Hammer Busbahnhof, die gemeinsam mit der Bahn ihre Fahrt zum Münsteraner Hauptbahnhof antreten wollten. Die Fahrtickets waren schnell gelöst und pünktlich fuhren wir mit Sitzplatz gen Münster.
An der Normaluhr vor dem Münsteraner Bahnhof warteten schon die ersten der nach Münster HBF separat gereisten Teilnehmer. Herr Popig und Frau nebst FM-Koffer - Jürgen Brackmann hatte ihn freundlicherweise kostenlos unserer Gruppe zur Verfügung gestellt - waren topp pünktlich. Nachdem alle umarmt und begrüßt worden waren, ging es zum Rathaus. Unterwegs und am Rathaus selbst wurden die letzten Teilnehmer in Empfang genommen.
Ein zweiter FM-Koffer wurde uns von der Stadt Münster zur Verfügung gestellt. Nachdem aus beiden Koffern die FM verteilt waren, begrüßte uns Stadtführerin Frau von Hagen. Verständlich und lebendig formuliert, mit Insiderwissen und Querverweisen angereichert, hat sie uns auf dem zweistündigen Rundgang folgendes gezeigt und nähergebracht:
Friedensaal im alten Rathaus / Neues Rathaus / Stadtbücherei als „zentrale Toilette für die Teilnehmer“ / Lambertikirche / Marktplatz / Dom mit Figuren, die nur einmal am Tag in der 400 Jahre alten Uhr laufen (hier hat wohl einer an das Lied gedacht: „R. packt der A. von hinten an die S.“) Am Rathaus wieder angekommen (ca. fünf Minuten Regen), gaben wir die FMs zurück und Bodo bestellte im Aasee-Restaurant einen Tisch. Nach der Verabschiedung von Fr. Hagen ging es gemeinsam zum See.
Dort wurde der Durst gelöscht und prima geschmackvoll gegessen.
Pünktlich um 14:00 Uhr brachte uns der Wasserbus in 15 Minuten zum Anleger Freilichtmuseum. Nach kurzem Fußweg empfing uns der Kiepenkerl vor dem Mühlenhof-Freilichtmuseum. Er stellte uns innerhalb einer Stunde zwei der 20 vorhandenen Häuser und die Mühle detailliert vor. Wie bei der vorherigen Stadtführung wurde uns hier auch die Herkunft vieler Sprichwörter nähergebracht. Vom „Löffel abgeben“, über „`nen Zacken zulegen“, „nicht ins Fettnäpfchen treten“ und „auf die hohe Kante legen“ bis zu „was auf dem Kasten haben“ wurden wir über den Ursprung aufgeklärt.
Von einem kurzen Regenschauer überrascht, setzten wir uns danach an den für uns gedeckten Kaffeetisch im alten Kaufmannsladen; zwei Stück Kuchen und Kaffee satt genossen - und das bei Sonnenschein.
Sonnenbeschienen ging es dann zum Boot, das uns in einer 45-minütigen Fahrt zum Zoo und wieder zurück zum Anleger brachte. Während der Fahrt schmeckten uns allen die prozentigen Tröpfchen, die Rainer und Marlies aus der Tasche zauberten. Und die weiblichen Mitfahrer, die sich auf einem Junggesellinnen-Abschied befanden, haben uns bestens unterhalten. Die Verlosung brachte so manchen Preis zum Vorschein, selbst ein Tänzchen mit der zukünftigen Braut fehlte nicht.
Am Anleger Aasee unterbrach der plötzlich einsetzende Platzregen Bodos Abschlussrede jäh. Der Regen dauerte ebenso kurz wie seine Rede.
Die ersten Teilnehmer verließen den „Haufen“, der gemütlich über die Promenade zurück zum Bahnhof schlenderte. Von hier aus setzten die zwölf Verbliebenen - nach den üblichen Abschiedsszenen - den letzten Teil Ihres Ausflugs im Zug nach Hamm fort.
(Ronald Stein)
Weihnachtsfeier 2010
Weihnachtsfeier 2010
Es ist war wieder so weit: am Samstag, 11. Dezember fand die Weihnachtsfeier statt.
Neben leckeren Speisen und Getränken für alle Mitglieder und Gäste gab es 2010 auch einen Hörgenuss besonderer Art.
Der “Wortmaler” Andreas Witteler und seine Autorenkolleginnen Ursula Böhle und Andrea Hennecke, lasen aus Ihrem Buch “Ungewöhnliche Begegnungen” drei weihnachtliche Geschichten.
Tag der Begegnung 2010
Tag der Begegnung in Essen
Der CIV NRW e.V. hat in diesem Jahr in Kooperation mit den Selbsthilfegruppen CI-Hamm und Ruhrgebiet Nord am Tag der Begegnung in Essen teilgenommen.
Im Rahmen von Ruhr 2010 lud der LVR am 27. Juni 2010 nach Essen in den Grugapark ein.
Unter dem Motto “Integration durch Kultur“ erlebten wir wie bereichernd ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung sein kann. Das Fest bot Bühne und Plattform für Information, Austausch und Begegnung.
Mit unserem Aktionsstand machten wir uns gemeinsam mit Gästen, Aussteller, Verbände, Vereine und Initiativen, stark für Integration und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung.
Unserer Luftballonaktion rückwirkend zum 5. Deutschen CI-Tag erfreute große und kleine Kinder. Die fleißigen Hände konnten gar nicht so schnell arbeiten, so groß war die Nachfrage an unseren Ballons.
Vielen Betroffenen konnten wir durch angeregte Gespräche, Informationen rund um das CI gegeben. Stärken konnten sich die Besucher an unserem Stand mit Kaffee und leckeren Waffeln. Wer das herzhafte liebt, entschied sich lieber für heiße Würstchen.
Beim größten Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung konnte jeder sein Glück an unserem Glücksrad versuchen. Es war eine Freude in all die strahlenden Gesichter zu blicken.
Wir erlebten beim Tag der Begegnung, dass Kultur keine Barrieren kennt und das Zusammenleben bereichert.
Seminar 2010
Seminar 2010
Ich und meine Behinderung
Die CI-SHG Hamm hat am ersten Septemberwochenende am Sorpesee unter dem Motto <b>„Ich und meine Behinderung“</b> ein Seminar durchgeführt. Das Evangelische Krankenhaus Hamm — quartalsmäßiger Treffpunkt der SHG Hamm — hat für die Teilnehmer mit Fahrgemeinschaft aus Hamm während dieser Zeit kostenlos Parkplätze zur Verfügung gestellt. Unsere Teilnehmer aus dem Rheinland hatten die längste Anreise. So starteten wir mit dem Seminar am Samstagmittag.
20 Mitglieder – 12 CI-Träger, 3 Hörgeräteträger sowie 5 normalhörende Lebenspartner – haben mit unserem lieben Referenten Peter Dieler intensiv gearbeitet. Peter Dieler ist seit früher Kindheit schwerhörig und beidseitiger Hörgeräteträger. Er ist http://www.audiotherapie-online.de/ - selbständiger Audiotherapeut in Hamm und betreut, wie bekannt, mehrere Selbsthilfegruppen. Mehrere Tage in der Woche ist er als Audiotherapeut in dem HELIOS Rehazentrum Bad Berleburg - http://www.helios-kliniken.de/klinik/bad-berleburg-baumrainklinik/fachabteilungen/hoerstoerungen-tinnitus-und-schwindel.html - Baumrainklinik tätig. Viele Seminarteilnehmer und Mitglieder unser SHG kennt er durch diese Tätigkeit schon länger.
Mit der Darstellung der Sprache, dem Unterschied zwischen Hören und Verstehen, ist unser Seminar gestartet. Das individuelle Verstehen ist getragen durch die bildliche Auffassung eines jeden. Fallbeispiele haben das detailliert gezeigt. Ein Beispiel war das Wort „FLÜGEL“. Hier gab es von uns Teilnehmern unterschiedlichste Assoziationen, aber die von Peter hatte keiner, es war Hähnchenflügel. Ergänzt wurde dieser Bereich durch die Mimik beim Sprechen. Da der Mensch nur 11 Lippenbewegungen macht, ist ein Ablesen vom Mund sehr schwierig; z.B. Mama und Papa haben gleiche Lippenbewegung.
Ein sehr wichtiges Thema für uns waren die Ton- und Sprachaudiogramme, die anschließend in ihrem Aufbau, ihrer Durchführung und Auswertung dargestellt wurden. Die Notwendigkeiten der Messungen wurden klar vorgestellt. Unsere Fragen zielten hauptsächlich auf die Auslegung der Auswertungen.
Das Hauptthema „Akzeptanz und Umgang mit meiner Behinderung“ ist dann anhand von 2 Fallbeispielen – Fernsehsequenz und Beschreibung einer Geselligkeit – ausführlich erörtert und detailliert durchgearbeitet worden. Das Verhalten von Ruth in der Fernsehdiskussion und die doch z.T. unprofessionellen Reaktionen wurden lebhaft diskutiert. Die komplette Bandbreite von Totalverweigerung bis Problembehandlung in dem Beispiel mit Rosa beim Kegeln wurde gemeinsam durch Frage/Antwort und persönlichen Erlebnissen analysiert. Ein jeder von uns Teilnehmern hat aus den verschiedensten Lösungsansätzen seine Lösungsmöglichkeit für den Alltag erkannt. Diese muss jetzt im Alltag umgesetzt werden. In den Pausen, beim Essen sowie nach der Veranstaltung wurde weiter intensiv über diese Themen gesprochen.
Peter Dieler hat dann zusätzlich viele Fragen zum Thema Hörhilfen und Technik bestens beantwortet.
Alle Teilnehmer haben sehr stark von dem Seminar profitiert, das am Sonntagmittag endete. Von einfachen Fragen bis zur Tiefenpsychologie reichte das Spektrum der 2 Tage. Wir nehmen vor allem für unsere individuellen, persönlichen Belange positive Anregungen und Hilfen für den Alltag mit.
Alle, die mitgemacht haben freuen sich auf ein weiteres Seminar in 2011.
(Ronald Stein)
Infotag
Infotag
Am 2. Juni 2007 fand sich ein großer Teil freiwilliger Helfer unserer Selbsthilfegruppe an unserem Infostand in der Hammer Fußgängerzone zusammen. Trotz Regenmeldungen hielten sich Wetter und Stimmung ausgesprochen gut.
Pünktlich und unerwartet wurden auch unsere neuen, mit unserem Logo bestickten Poloshirts fertig. So konnten wir uns erstmalig einheitlich in der Öffentlichkeit präsentieren.
Mit Unmengen an Informationsmaterial ausgerüstet starteten unsere ersten Helfer in den Tag und übernahmen den Standaufbau. Ab 10 Uhr rückten auch die Standbetreuer nach. Die Fußgängerzone war bis zum späten Nachmittag gut besucht. Es fanden sich nette und interessante Gespräche. Einige Informationen zum Thema Hörschädigung und CI sowie zu unserer ehrenamtlichen Arbeit konnten vermittelt werden.
Ein Anziehungspunkt für Groß und Klein war unser großes Glücksrad. Besonders die Kleinen hatten den Dreh gut drauf und ergatterten sich den ein oder anderen Hauptgewinn. Viele kleine Trostpreise wurden verteilt. Einige Kinder waren von den Preisen charismatisch so angezogen, dass sie mehrfach ihr Glück versuchten. Der unermüdliche Einsatz unserer Initiatoren und die Spendenbereitschaft verschiedener Firmen machten es möglich, dass niemand leer ausging.
Die von unseren beiden »Gourmetchefs«, Detlef und Bernd, liebevoll gerösteten Würstchen an Toast und verschiedenen Sößchen fanden reißenden Absatz. Aber auch unsere fleißigen Kuchenfeen backten die leckersten süßen Kreationen, die ebenfalls gut verkauft wurden.
Gegen Mittag wechselte ein Teil der Standbesetzung und Franz Poggel überraschte uns mit einem großen Korb Obst, um unseren bis dahin sichtlich erlittenen Vitaminmangel auszugleichen.
Im Laufe des Nachmittags brachten die großen Mengen an Informationsmaterial unseren schön dekorierten Tapeziertisch lautstark protestierend zum Zusammenbruch. Oder war es die drückende Hitze, die ihn so belastete? Bei der wuseligen Wiederaufbauaktion wurde jedenfalls viel gelacht.
Alles in allem war es ein gelungener Infotag der CI-SHG Hamm. Von den guten Einnahmen wird überlegt, unter anderem ein Megaphone zu beschaffen: »… Kuchen, Kaffee, Bratwürstchen, Negerkussbrötchen … CI-Informationen …«
Auf die nächste gemeinsame Veranstaltung freuen wir uns. Es ist immer wieder schön, gemeinsam etwas zu schaffen.
6. Deutscher CI-Tag in Hamm
6. Deutscher CI-Tag in Hamm am 28.05.2011
Motto: Ja - Hören! Selbstbewusst kommunizieren!
CI-SHG Hamm war eine der (nur) zehn NRW-Teilnehmer.
Nach anfänglichen Platzproblemen – Doppelbelegung des Platzes bis 11:00 Uhr durch ein Umzugsunternehmen - hat die CI-SHG Hamm zum 6. CI-Tag wieder die Hammer Innenstadt mit ihrem Infostand rund um das Cochlea-Implantat bereichert. Dazu zählten die Informationsangebote durch Druck-Materialien der DCIG, des CIV NRW sowie der CI-Hersteller sowie die zahlreichen, gezielten Informationsgespräche. Auf unsere deutschlandweite Sammelaktion „Hörgeräte für Jordanien“ zum heutigen Tag wurde gezielt hingewiesen.
Die einheitlichen T-Shirts mit dem CI- SHG-Logo fielen sofort ins Auge und sorgten so zusätzlich für Aufmerksamkeit.
Für die Luftballon-Aktion wurden ALLE Ballons um 12:00 Uhr in den Himmel geschickt. Hierfür musste noch schnell Geschenkband besorgt werden, weil die vorhandenen Bänder nicht reichten.
Das Glücksrad hatte diesmal nicht so viele Kinder und jung gebliebene Erwachsene wie sonst angezogen - trotz toller Gewinne.
Fast alle Würstchen sowie gebackene Waffeln aus einem Eimer Waffelteig fanden bei den Hammenser Abnehmer. Die Würstchen, der Waffelteig, Kaffee etc. wurden von den Mitgliedern der SHG gestiftet, sodass ein Großteil der Einnahmen als Plus für die Gruppenkasse verbucht werden konnte. Die gegenüber 2010 leicht gestiegene Zahl der Besucher zeigt das wachsende Interesse an Hörhilfen und deren Vorteile für die Kommunikation, die einer Wiedererlangung eines gewissen Lebensstandards sehr dienlich ist!
Wir sind sicher, einige der neuen interessierten Besucher wiederzusehen.
Wir danken allen, die von Nah und Fern kamen und sich am Stand informierten.
(Ronald Stein)
5. Deutscher CI-Tag in Hamm
5. Deutscher CI-Tag in Hamm am 12.06.2010
Hamm gehört dazu!
Trotz Regens hat die CI-SHG Hamm zum 5. Deutschen CI-Tag die Hammer Innenstadt mit ihrem Infostand rund um das Thema Cochlear Implantat bereichert.
Unter dem Motto ‘Taub und trotzdem hören’ beteiligte sich die CI-SHG Hamm ebenfalls zum 5. Mal an diesem Event. Der Infostand in der Fußgängerzone stand wieder an dem gleichen Standort wie die Jahre zuvor.
Die einheitlichen T-Shirts der Mitglieder mussten leider durch Jacken vor dem Regen geschützt werden.
Den Bekanntheitsgrad des CI sowie unserer Selbsthilfegruppe konnten wir steigern, die Zahl der Interessenten war allerdings geringer als im letzten Jahr, der Waffel- und Würstchenverkauf war eher spärlich. Wir führen das einfach auf die schlechte Wetterlage zurück. Oftmals liefen die Passanten mit hochgezogenem Kragen und Regenschirm an uns vorbei.
Bei den Einzelgesprächen mit Passanten (Klein und Groß, Hörgeräte-, CI-Träger sowie gut Hörende) konnten wir wieder neben Informationen viel interessantes Infomaterial über CI-Versorgung, Technik, Kontaktadressen etc. weitergeben.
Erfreulich war der Kontakt zu neuen Interessierten, die unsere quartalsmäßigen Treffen im Evangelischen Krankenhaus besuchen wollen. Hier kann mit den Mitgliedern und Referenten weiterer, intensiverer Informationsaustausch stattfinden.
Auch haben uns Betroffene besucht, die durch Kontakt zu unserer Gruppe auf das CI aufmerksam wurden und zwischenzeitlich implantiert sind.
Weiterhin erfreulich ist es immer wieder, dass wir als „lebende Beispiele“ Personen von den Erfolgen der Versorgung - Hörgerät oder CI – überzeugen konnten. Durch das CI können Taube wieder hören.
Trotz Regen hatten Passanten und ihre Kinder Spaß und Erfolg beim Glücksrad und bei den Losen. Selbst Nieten bei uns brachten noch schöne Trostpreise.
Die traditionelle bundesweite Luftballonaktion fand auch in Hamm regen Zuspruch. An den mit Helium gefüllten Luftballons mit dem Aufdruck „Taub und trotzdem Hören!“ wurde eine Postkarte befestigt. Sie informierte nicht nur über das CI, sondern ermöglichte auch den glücklichen Gewinnern – Finder und Absender des am weitesten geflogenen Ballons – jeweils eine Ballonfahrt.
Mit dem Erlös vom CI-Tag wollen wir, gestärkt durch die vielen Informationen und neu hinzugewonnenen Interessierten, den Bekanntheitsgrad des CI noch weiter voranbringen und vielen Fragesuchenden ein kompetenter Ansprechpartner sein.
Wir danken den Passanten der Hammer Bevölkerung und Gästen aus Nah und Fern.
4.Deutscher CI-Tag in Hamm
4. Deutscher CI-Tag in Hamm am 10.06.2009
Unter dem Motto ‘Taub und trotzdem hören’
startete die CI-SHG Hamm zum 4. Mal ihre Aktionen anlässlich des 4. Deutschen CI-Tag. Der Infostand in der Fußgängerzone war schnell aufgebaut, die Mitglieder in ihrer einheitlichen, von weitem zu erkennenden T-Shirt, hatten dann den ganzen Tag voll zu tun.
Unsere Hauptziele, den Bekanntheitsgrad des CI sowie unserer Selbsthilfegruppe zu erhöhen, haben wir erreicht. Die Zahl der Ratsuchenden, Interessierten, Betroffenen war höher als im letzten Jahr. Das haben wir nicht nur daran gemessen, dass die Würstchen sehr schnell weg waren.
Bei den vielen Einzelgesprächen mit Passanten (Klein und Groß, Hörgeräte-, CI-Trägern sowie gut Hörende) konnten wir neben Informationen viel interessantes Infomaterial über CI-Versorgung, Technik, Kontaktadressen etc. weitergeben.
Gezielte Nachfragen kamen u.a. von Sonderschullehrern und Kindergärtnerinnen.
Unser Angebot, an einem der zukünftigen Gruppentreffen – das nächste am 22.08.09 zum Thema Schwerbehindertenrechnung nach de SGB IX, Nachteilsausgleich - teilzunehmen, wurde von mehreren Gesprächspartnern dankend angenommen. Bei den Treffen können mit den Mitgliedern und den jeweiligen Referenten weitere Fragen effektiv erörtert und besprochen werden.
Erfreulich zu hören war die Tatsache, dass durch den Besuch der Bürgermeisterin an unserem Stand im letzten Jahr ein Jugendlicher (Sohn ihrer Frisöse) wieder aktiv hören kann durch sein kürzlich implantiertes CI. Nachzulesen war es im Wochenblatt der Stadt Hamm letzte Woche. Und dieser Jugendliche, Praktikant bei dieser Zeitung, wird in unserer Selbsthilfegruppe eine Kinder- und Jugendgruppe für Hörbehinderte und CI-Träger gründen und sie forcieren. Weiterhin erfreulich war und ist, dass wir als „lebende Beispiele“ Personen von den Erfolgen der Versorgung - Hörgerät oder CI – überzeugen konnten. Durch das CI können Taube wieder hören.
Weniger erfreulich waren die öfters gehörten Äußerungen von Hörgeräteträgern über ihre Ärzte. Diese sagten krass, dass es keine andere Hilfe außer Hörgeräte gibt und man sich mit dem Zustand abfinden müsse, schlecht oder gar nichts mehr hören. Es gibt CI`s.
Natürlich gab es, wie immer, Getränke, Waffeln und die besagten Würstchen.
Passanten und ihre Kinder hatten Spaß und Erfolg beim Glücksrad und bei den Losen. Selbst Nieten bei uns brachten noch Trostpreise.
Der Hauptpreis wird durch die beliebte Luftballonaktion der DCIG noch ermittelt.
Mit dem Erlös aus dem 4. CI-Tag wollen wir, gestärkt durch die vielen Informa-tionen und neuen hinzugewonnenen Interessierten, den Bekanntheitsgrad des CI noch weiter voranbringen und vielen Fragesuchenden ein kompetenter Ansprechpartner sein.
Wir danken den Passanten der Hammer Bevölkerung und Gästen aus Nah und Fern.
(Ronald Stein)
31. Gruppentreffen
31. Gruppentreffen
Das letzte Gruppentreffen in diesem Jahr, das 31. Treffen, begann pünktlich um 14:00 Uhr, nachdem die 40 Teilnehmer incl. des Lazarus `Ronald auf Rollstuhl´ im Rund platzgenommen haben.
Herr Blanke von der BARMER GEK stellte den Ablauf einer Hörgeräte- und CI-Versorgung aus der Sicht der gesetzlichen Kassen – mit all ihren Vertragsparagraphen und Beschränkungen - dar. Die offenen Fragen wurden dann zwei Tage später schriftlich bearbeitet.
Die Kaffeepause wurde von alle Teilnehmern zum Informationsaustausch genutzt.
Es folgte eine Terminvorschau mit einigen Details hinsichtlich der bevorstehenden Weihnachtsfeier sowie zu Veranstaltungen im kommenden Jahr.
Mit einer Rückschau auf den diesjährigen Ausflug hat Ronald (sitzend) Interesse geweckt für das im Jahr 2013 stattfindende Seminar, das detailliert vorgestellt wurde.
Mit einer Buchvorstellung (Ich bin schwerhörig – und das ist auch gut so) von Ronald und interessanten Infos von Dagmar zum Thema Behinderung und Steuerausgleich endete das Gruppentreffen um 17:45 Uhr.
(Ronald S.)
30. Gruppentreffen
30. Gruppentreffen
Bei deutlich kühlerem Wetter als noch eine Woche zuvor, trafen sich 35 Hörgeschädigte und Anghörige zum 30. Gruppentreffen der CI-SHG Hamm im EVK Hamm.
Unsere Leiterin Marlies Wulf hatte mit Herrn Gnadeberg einen kompetenten Hörgeräteakustiker als Referenten gewinnen können. Kurzweilig stellte er verschiedene Modelle zur Hörverstärkung im Alltag vor, vorausgesetzt, es wird eine Hörhilfe getragen (Hörgerät und/oder Cochlea-Implantat).
Die Kaffeepause, die immer zum regen Austausch genutzt wird, war diesmal richtig schön lang.
Danach gab es aktuelle Informationen, die Marlies auch schriftlich zum Mitnehmen ausgelegt hatte.
Hingewiesen wurde besonders auf den Tag der Begegnung am 15. September in Hamm auf dem Bahnhofsvorplatz!
Außerdem eine Vorausschau auf das Seminar mit Peter Dieler am 16./17. März 2013, zu dem man sich jetzt schon anmelden kann.
Relativ pünktlich endete das Treffen gegen 17.15 Uhr.
(Sigrid F.)
3.Deutscher CI-Tag
3. Deutscher CI-Tag
Hamm gehört dazu!
Unter dem bewährten Motto „Taub und trotzdem hören“ startete die CI-SHG Hamm ihre Aktion zum 3. Deutschen CI-Tag. Die Schirmherrschaft dieser Veranstaltung hatte in unserer Stadt Herr Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann. Frau Ulrike Wäsche, 1. Bürgermeisterin der Stadt Hamm, ließ es sich nicht nehmen, unseren Informationsstand in Vertretung von Herrn Hunsteger-Petermann zu besuchen. Im Fokus unserer Aktionen stand, wie schon bei den vergangenen CI-Tagen, natürlich das Cochlea Implantat.
Sehr deutlich wurde uns, dass der Bekanntheitsgrad des CIs im Vergleich zu den letzten Veranstaltungen stark zugenommen hat. Gute Gespräche, Aufklärungsarbeit und Hintergrundinformationen haben seit Bestehen unserer Selbsthilfegruppe dazu beigetragen, Interessierten sowie Betroffenen in und um Hamm das Cochlea Implantat näher zu bringen.
Wieder konnten viele Informationen vermittelt werden. Zu dieser Veranstaltung kamen so viele Rat suchende wie noch nie. Unser Angebot, an einem der zukünftigen Gruppentreffen teilzunehmen, wurde von wissbegierigen, teilweise selbst betroffenen Passanten der Hammer Fußgängerzone dann auch sehr positiv angenommen.
Ein großer Anziehungsmagnet zum CI-Tag war die groß angelegte Luftballonaktion. Die rege Beteiligung ließ uns beim Aufblasen der Ballons nur wenige Verschnaufpausen. Bis zum großen Finale, an dem die Ballons in den Himmel stiegen, war unser Stand von einer Menschtraube aus groß und klein umringt.
Selbstverständlich kam auch in diesem Jahr das Vergnügen für die kleinen Hammer nicht zu kurz. Unser Glücksrad, die emsigen Standbetreuer und viele Sponsoren sorgten wieder für die vielen kleinen und großen Preise. Das ließ so manches Kinderherz höher schlagen.
Für das leibliche Wohl der Passanten war bestens gesorgt. Neben Kaffee und Kaltgetränken verhinderten frisch gebackene Waffeln und leckere Grillwürstchen so manches Magenknurren. Mit dem Erlös konnten wir im Gegenzug unsere knurrende Kasse auffüllen – sehr zur Freude der Initiatoren.
Besonders erfreut waren wir darüber, dass uns viele freiwillige Helfer aus unseren eigenen Reihen durch ihr aktives Mitwirken unterstützt und bereichert haben. Der Zusammenhalt der Gruppe konnte bei Spaß und Freude gestärkt werden. Es war uns eine Freude diesen Informationstag gemeinsam auszurichten!
Ein ganz besonderes Dankeschön gilt an dieser Stelle der SB-Bäckerei backWERK Hamm. Filialleiter Karlheinz Hißmann stellte uns - wie bereits bei ähnlichen Veranstaltungen - kostenlos den Strom zur Verfügung.
Bis zum 4. Deutschen CI-Tag haben wir uns viel vorgenommen. Wir wollen weiter machen und den Bekanntheitsgrad des CI´s voranbringen. Wir möchten Informationen nach außen tragen: Denn nur wenn ertaubte Menschen vom Cochlea Implantat erfahren, kann ihnen damit geholfen werden.
29. Gruppentreffen
29. Gruppentreffen
Zum 29. Gruppentreffen kamen trotz des eher ungemütlichen Wetters wieder über 40 Mitglieder in den Konferenzraum des EVK in Hamm.
Diesmal gab es eine umfangreiche, aber wie immer interessante Liste von Tagesordnungspunkten.
Es gab viele Informationen und Hinweise, sowohl für CI- als auch Hörgeräteträger.
Spannend und abwechselungsreich war mal wieder die Vorstellungsrunde. Es stellte sich klar heraus, dass der Austausch und die Geselligkeit unter Gleichgesinnten, in diesem Fall Hörgeschädigten und Angehörigen, äußerst wichtig ist, um den oft schwierigen Alltag zu bewältigen.
Die alten Hasen sind immer gerne bereit Neulingen mit Tipps und Hinweisen zur Seite zu stehen.
Die Kaffeepause wurde wie immer überzogen, da die Einzelgespräche ein wichtiger Bestandteil des Gruppentreffens sind.
Nach mehr als drei Stunden, die, wie so oft, zu schnell vorüber gingen, traten alle gut zufrieden den Heimweg an, nicht ohne ein ausdrückliches Dankeschön an die Verantwortlichen, besonders auch hinter den Kulissen!!
(Sigrid F.)
28. Gruppentreffen
28. Gruppentreffen
Zum 28. Gruppentreffen konnte Marlies Wulf (Leiterin der CI-SHG Hamm) 60 Mitglieder Interessierte und Gäste begrüßen.
Im Fokus des Nachmittags stand das, für alle sehr aufschlussreiche Referat von Ahmed Bellagnech, Bosenberg Klinik. Im Anschluss beantwortete er nach viele Fragen bezgl. CI-Einstellung, ambulanter und stationärer Reha. Die folgende Kaffeepause (mit leckeren Torten) nutzen die „Neuen“ und Mitglieder zu einer regen Face-to-Face-Kommunikation.
Gestärkt und mit viel frischer Luft im Konferenzraum gab es im zweiten Teil nach einer Vorstellrunde noch nützliche Tipps zum GdB, Anmerkungen zu den Ausflügen 2011 und 2012 und Veranstaltungshinweise. Den gelungenen Nachmittag schlossen noch viele Teilnehmer mit einem gemeinsamen Abendessen ab.
27. Gruppentreffen
27. Gruppentreffen
Mit 47 Teilnehmern war auch dieses Treffen wieder sehr gut besucht.
Als Referenten begrüßte Frau Wulf einen Mitarbeiter von Hörgeräteakustik Rabe, Hamm. Herr Patrick McConnell informierte die Mitglieder und Gäste der SHG sehr ausführlich über Lichtsignalanlagen und deren Einsatzmöglichkeiten. Danke!
26. Gruppentreffen
26. Gruppentreffen
Am wärmsten Samstag des Septembers haben sich pünktlich 34 Teilnehmer im EVK Hamm eingefunden. Das erfrischende Wasser war (leider) schnell weg.
Marlies eröffnete ein Treffen, das sich stark von den letzten unterschied:- Es gab diesmal keinen Hauptvortrag (der immer einen Großteil der Zeit beanspruchte)- Viele neue Gesichter waren anwesend- Alle Teilnehmer, ob neu oder langjähriges Mitglied, haben stärker als sonst an Gesprächen und Diskussionen teilgenommen- Sehr viele neue Informationen sind weitergegeben worden- Die Abstimmungen sind schnellstens durchgeführt worden– Es fanden sich mehrere fleißige Helfer für zukünftige Veranstaltungen.
Alle haben von dieser Veranstaltung (wie schon von den vorhergehenden) profitiert und es war eines der zeitlich längsten Treffen.
Die Kaffepause war wieder ein Info-Austausch „aller erster Klasse“.
Wir freuen uns auf weitere derart interessante Treffen.
25. Gruppentreffen
25. Gruppentreffen
Wie nicht anders zu erwarten, verlief auch das 25. Treffen der Selbsthilfegruppe informativ und harmonisch.
Themen waren unter anderem die Möglichkeit der Fernanpassung des Sprachprozessors in NRW, das Telefonieren mit dem SmartLink ( Referat von Detlef Sonneborn), BahnCard 25 und BahnCard 50 ermäßigt für Schwerbehinderte ab GdB 70 sowie die Organisatorisches (6. Deutscher CI-Tag in Hamm, Ausflug nach Münster und das Sommerfest im Maxipark). Die Mitglieder und Gäste freuten sich aber auch sehr, dass einige Mitglieder die Kaffeetische so schön gedeckt und dekoriert hatten.
Danke!
23. Gruppentreffen
23. Gruppentreffen
Fünfjähriges Bestehen CI-SHG Hamm mit Tinnitus-Vortrag, Dr. Zeh
Thema, Vortragender und Geburtstagsrunde gut angekommen!
Die CI-SHG Hamm hat sich in der turnusmäßigen Versammlung im EVK Hamm selbst übertroffen.
Im Fokus der Veranstaltung stand der Vortrag von Dr. Zeh, jetzt Chefarzt der Kaiserberg-Klinik, Bad Nauheim, zum Thema „TINNITUS UND HÖREN, WIE HÄNGT DAS ZUSAMMEN?“.
Der Saal war bis zum Rand voll, so voll wie noch nie während des fünfjährigen Bestehens der Selbsthilfegruppe. In dem einstündigen, sehr lebendigen Vortrag referierte Dr. Zeh über
- Begriffsbestimmung
- Schweregrade
- Aufbau und Funktion Hören
- Behandlungsvielfalt und Erfolg bei Tinnitus
- Hörgeräte und CI
- die häufigsten Fragen zu Tinnitus.
Anschließend wurde rege diskutiert. Viele Teilnehmer kannten Dr. Zeh aus seinem langen Wirken in Bad Berleburg und Bad Nauheim.
Der anhaltende Applaus, die vielen verbalen Danksagungen - in gereimter oder ungereimter Form - von Patienten von Dr. Zeh sowie die anschließenden Gespräche bei dem gemütlichen Beisammensein im Haus Nattkemper anlässlich der 5-Jahre-Feier werden vielen in positiver Erinnerung bleiben.
(Ronald Stein)
2. Deutscher CI-Tag
CI-SHG Hamm beim 2. Deutschen Tag des Cochlear Implants am 10.06.2006
Hamm gehört dazu!
Offen stehende Münder und wohlfeines Handgeklapper, Pyroeffekte, erstaunliche Kenntnisse der Alchemie sowie authentische Situationen des mittelalterlichen Alltags – all dies und noch viel mehr konnte man am 10.06.06 in der Fußgängerzone in Hamm am Stand unserer Cochlear Implant Selbsthilfegruppe erleben. Der Magier Akwils gab Einblicke in die Welt der Mystik des Mittelalters und entführte ein begeistertes Publikum in eine Welt aus Schein und Sein, Feuer und Wasser, Statik und Bewegung.
Bewegung an den Stand zu bringen und Interesse zu wecken war auch das Ziel unserer Teilnahme am 2. Deutschen CI-Tag. Mit Magie hat das Cochlear Implant allerdings wirklich nichts zu tun, was jedoch manchem nicht Informiertem auf den ersten Blick vielleicht anders erschien. Was sollte denn dieses kleine runde Ding am Kopf? Die persönliche CI-Erfahrung hat uns dieses „medizinische Wunder“ näher gebracht. Dass diese moderne Medizintechnik kein Hokuspokus ist, sondern Ertaubte tatsächlich wieder Hören lässt, haben wir einem breiten Publikum durch Aufklärungsarbeit näher gebracht.
Der Andrang war groß und hat uns trotz der tropischen Temperaturen unendlich motiviert, die vielen Fragen zu beantworten, Informationen an die Hand zu geben und Skepsis in Überzeugung zu wandeln.
Seinerzeit hat die Teilnahme am 1. Deutschen CI-Tag den Grundstein für unser Ehrenamt gelegt. Es ist unser Bestreben, diese Steine wachsen zu lassen, damit eine Lawine an Informationen ins Rollen kommt. Inzwischen sind wir fest integriert, haben Bestand und kommen mit unserer Aufklärungsarbeit gut voran. Unsere Feuertaufe hatten wir schon durch die Teilnahme an der Gesundheitsmesse in der Zeit vom 12. – 14.05.06 im Maximilianpark gut gemeistert, wobei auch neue Wege aufgezeigt, bestehende Kontakte gefestigt und angedachte Projekte umgesetzt werden konnten. Die Teilnahme am 2. Deutschen CI-Tag war für uns selbstverständlich, denn dieser Tag sollte zum festen Bestandteil unserer Gruppenarbeit werden.
Durch Franz Josef Borgschulze vom Tiefbau- und Grünflächenamt der Stadt Hamm haben wir wertvolle Hilfe und Unterstützung zur Umsetzung dieses Vorhabens erhalten. Nachdem uns Vorgaben über die Platzvergabe an die Hand gegeben wurden, haben wir uns auf den Weg in die Hammer City gemacht. Ein Standplatz in der Fußgängerzone wurde als ideal eingeschätzt. Der Knotenpunkt zwischen dem Zugang Alleecenter und dem Wochenmarkt sollte uns einen regen Besucherstrom garantieren und eine konstruktive Ausgangsbasis für ein gutes Gelingen sein.
Strom ... Woher nehmen wir den Strom? Der Backshop „Backwerk“ zeigte sich kooperativ und sponserte uns diesen. Einige Wermutstropfen lösten wir aus, als wir mit unseren selbst gebackenen Kuchen kurz darauf zum „Konkurrenten“ wurden. Mit unserer Argumentation „Ihrem Backshop kann doch niemand Konkurrenz machen“ konnten wir die erhitzten Gemüter aber schnell wieder besänftigen.
Bei der Promotion hat uns die Schirmherrin Karin Evers-Meyer, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Brücken gebaut und Barrieren abgebaut. Der Bekanntheitsgrad des Cochlear Implants nimmt stetig zu – ab und an hörte man Vorübergehende sagen: „Sieh da, ein Infostand des CI!“
Der Zufall wollte es, dass sich zu unserem letzten CI-SHG-Treffen ein „Neuling“ und eventuell zukünftiger CI-Kandidat hinzugesellte. Gleich beim Betreten unseres Gruppenraums fiel sein äußeres Erscheinungsbild auf. Große Statur, schwarz gekleidet, mittellanger grauer Bart, graues gewelltes schulterlanges Haar – nicht das „übliche“ Erscheinungsbild eines älteren Herrn. Im Laufe des Infogesprächs stellte sich heraus, dass Johannes Sliwka – Künstlername AKWILS - in seiner Freizeit als Magier arbeitet. Diese Info sensibilisierte gleich volle Beachtung. Auf unsere Frage, ob er eine Showeinlage beim 2. Deutschen CI-Tag gibt, kam spontan seine Zusage. Das hat uns außerordentlich gefreut, zumal uns Johannes als „Neuling“ noch gar nicht richtig kannte. Überhaupt ist unsere Gruppe super, wir sind ein Team im wahrsten Sinne des Wortes. Jeder packt an, jeder hilft mit, jeder auf seine Art und Weise wie er es am besten kann.
Zwei T-Shirts konnten wir verkaufen und der Erlös durch Kuchen, Kaffee und Kaltgetränke füllte unser hungriges Sparschwein. Jung und alt zog es gleichermaßen an unseren Stand und viele Fragen konnten geklärt werden. Um 12.00 Uhr haben wir an der bundesweiten Luftballonaktion teilgenommen. Durch die aufsteigenden Ballons kam erneut Leben an den Stand. Die große Hitze ließ gelegentlich einige Ballons vorab platzten. Weinende Kinder konnten durch einen Ersatz jedoch schnell wieder beruhigt werden.
Viele Trost- und einige Hauptpreise unserer Glücksradaktion ließen nicht nur Kinderaugen glänzen – so mancher Vater und Opa schloss sich dieser Runde an, denn vom Aufkleber bis zum Zollstock war für jeden etwas dabei.
Besonders gefreut hat es uns, dass neben den ehrenamtlichen Helfern auch sehr viele unserer Gruppenmitglieder den Weg an den Stand fanden. Spontaneität bei großem Andrang ließ keine Engpässe aufkommen. Dani Schlenker spendierte uns allen eine willkommene kühle Eis-Erfrischung und Jil beteiligte sich mit voller Begeisterung beim Verteilen der Luftballons, wie auf dem Foto zu sehen ist.
Gegen 16.00 Uhr war die Fußgängerzone wie leer gefegt und nur noch vereinzelt schlenderten Eis schleckende Passanten vorbei. Es war Zeit für den Standabbau und alles musste wieder verstaut werden. Wir sind zwar groggy aber mit einem riesigem Glücksgefühl wieder nach Hause gefahren. Es war ein toller Tag!
7. Gruppentreffen
7. Gruppentreffen
Die CI-SHG Hamm konnte 37 Teilnehmer zum 7. Treffen - gleichzeitig 1jähriges Bestehen - begrüßen. Neben aktuellen Informationen und Neuigkeiten gab es eine Darbietung von dem Magier Akwils, die Kurzweil aufkommen ließ.
Bei Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken fand im Anschluß daran ein gemütliches Beisammen sein statt, das die Veranstaltung harmonisch abrundete.
Wir bedanken uns bei unseren treuen Mitgliedern, Partnern und Gästen für das gezeigte Interesse und diesen gelungenen Nachmittag!